Questliste Feld und Plantage

Aus Harvestopia
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1 1 1 Karotten 40 6,14 Restaurant Karottensuppe à la cart "Das hiesige Restaurant ""Zum goldenen Barsch"" ist die Anlaufstelle aller Farmer, die sich etwas dazu verdienen wollen. Hans Schmalzig, der Chefkoch, ist für seine Gaumenfreuden bekannt und dafür, dass er für gutes Gemüse gerne auch einen guten Preis zahlt. Aber es ist nicht so leicht, den hohen Anforderungen zu entsprechen, die Schmalzig stellt und so mancher Bauer musste feststellen, dass guter Wille nicht immer ausreicht, um einen „Dreizehnsternekoch“ zufrieden zu stellen. Da Du neu bist, wird Schmalzig Dir keinen persönlichen Auftrag erteilen, aber das Schwarze Brett ist ein guter Anfang. Durch einen glücklichen Zufall ist der letzte persönliche Gemüselieferant in Ungnade gefallen, da er eine unanständig aussehende Pastinake ablieferte. Da heute Gemüsesuppe auf der Speisekarte steht, benötigt Schmalzig eine Lieferung dieser orangen Wurzeln. Nutze diese Chance!" "Du hast die erforderliche Menge Karotten geerntet und offensichtlich hatten sie eine hohe Qualität. Als ein Hilfskoch die Ernte entgegen nimmt, nickt er Dir mit einem irren Gesichtsausdruck zu. „Unsere Köche sind nach Gemüse solcher Qualität verrückt! Ich bilde da keine Ausnahme, haha!“ Nun denn, solange das Geld stimmt sollte es egal sein, ob der Auftraggeber ein Ding an der Waffel hat."
2 1 2 Karotten 276 22,58 Restaurant Nur der Frühling ist frischer! Am schwarzen Brett des Restaurants hängen einige Zettel, doch einer zieht Deine Aufmerksam auf sich. Schmalzig möchte heute einen exquisiten Frühlingssalat mit Karotten anbieten. Doch nur die erlesensten Zutaten finden ihren Weg in die Schüssel des Chefkochs. Dies ist die Chance zu zeigen was Du drauf hast. Wenn Schmalzig mit Dir zufrieden ist, wäre das ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Denn wer Schmalzig auf seiner Seite hat, braucht sich um die Zukunft keine Gedanken zu machen. "Es ist nicht immer leicht ein Farmer zu sein, aber der Lohn für Deine harte Arbeit ist der Anblick, der sich Dir nun bietet. Du kannst stolz auf Deine Arbeit sein, denn als Dir ein Hilfskoch die Feldfrüchte aus der Hand nimmt, huscht ein Grinsen über sein Gesicht. „Man oh man, solche Karotten habe ich ja noch nie gesehen!“ murmelt er begeistert.Auch die Gäste waren von dem Salat hingerissen. Eine Zeitung schrieb voller Begeisterung: „Nur der Frühling selbst ist frischer!“Schmalzig sendet Dir neben dem Lohn auch einen Brief, der neben einigen Fettflecken, ein paar Dankesworte enthält. Wenn das kein Grund ist Stolz zu sein?"
3 2 2 Karotten 280 22,66 Restaurant Zurück zu dem Wurzelbrot "In der Kirche findest Du einen Brief in Deinem Postkasten:„Werter Farmer, heute vor 20 Jahren hat Pastor Liebschau das erste Mal Brot für die Armen der Welt gespendet und alle Bürger dazu aufgerufen ihm dies gleich zu tun. Wir möchten diesem Tag gedenken und der Gemeinde heute das berühmte Wurzelbrot nach Art des Hauses, kostenlos anbieten. Doch nur die besten Zutaten finden ihren Weg in den Tag und natürlich auf das fertige Brot, denn ein Brot will auch belegt werden. Bitte liefern Sie so schnell es geht.gez. Jürgen Suppengrün (Hilfskoch III. Klasse)“ Es steht natürlich außer Frage, dass Du dieser Bitte nachkommen wirst, oder sehe ich das falsch? Wenn schon der Hilfskoch III. Klasse nach Dir fragt, dann scheint der Weg nach oben geebnet zu sein." "Das Wurzelbrot wurde sofort gebacken und die Gemeinde war sehr zufrieden. Man erzählt sich, dass der heilige Augustus (ein Statue) geweint haben soll, da er im Jenseits nicht befähigt sei, Brot zu essen. Jürgen Suppengrün hat Tränen der Rührung in den Augen, als er Dir die Hand reicht. „Das war einmalig, Sie sind ein grandioser Farmer und ich werde mich dafür einsetzen, dass wir sehr bald wieder Waren von Ihnen bestellen werden.“Neben diesem Lob winken natürlich noch einige Geldstücke. Du kannst verdammt stolz auf Deine Arbeit sein, weiter so!"
4 1 3 Radieschen 828 42,66 Restaurant Ein Kaninchen in Not Das Restaurant ist vor allem an Regentagen ein Publikumsmagnet, denn neben den ausgezeichneten kulinarischen Köstlichkeiten, spielt hier auch ein kleines Orchester. Heute regnet es wie aus Kübeln, doch oh weh, der Pianist, der Star des Abends, wird heute nicht spielen können, denn sein Kaninchen hat Verstopfung und braucht einen Brei aus Radieschen und einigen anderen Dingen. Der Pianist ist zu nichts zu gebrauchen, wenn mit seinem Liebling etwas nicht stimmt. Doch wer kann schon an einem Regentag Gemüse ernten und dass auch noch unter Zeitdruck? Denn der Auftritt rückt näher und wenn nicht bald ein Wunder geschieht... zum Glück hast Du von dieser Sache erfahren und beschlossen, dem armen Kaninchen zu helfen. Du beschließt auch noch ein paar andere Dinge zu beschaffen, die Dir sinnvoll erscheinen. "Du hast das nötige Gemüse geerntet und es dem Pianisten geliefert. Dieser, ein hagerer Mann mit sehr langen, kräftigen Fingern und einem fettigen Mittelscheitel, sieht Dich mit geröteten Augen fragend an, als Du ihm das Gemüse überreichst, offenbar hat er mit diesem kleinen Wunder schon gar nicht mehr gerechnet. „Sie... Sie haben Oskar gerettet! Sie haben Oskar gerettet! Oh ich danke Ihnen, Sie wundervoller Farmer!“ und der Pianist umarmt Dich herzlich. „Ich werde Oskar sogleich den Brei zubereiten und dann kann das Konzert stattfinden!“.Du kannst stolz auf Dich sein, durch Dich wird das Restaurant heute keine Umsatzeinbußen hinnehmen müssen!"
5 2 3 Walnuss 840 42,78 Schule Hochadel Die Schule wurde von Köchen in Beschlag genommen, die sich sofort auf alle Farmer stürzen, die die Türschwelle überschreiten, um Aufträge entgegen zu nehmen. Die Gräfin von Donnerbarsch hat nämlich heute Geburtstag und wie jedes Jahr wird sie ein großes Fest geben, dass im Restaurant des Ortes stattfinden wird. Dieses Großereignis ist natürlich die Gelegenheit für den Dreizehnsternekoch Hans Schmalzig, zu zeigen was er drauf hat. Es wird ein 24 Gänge Menü geben, Geld spielt bei der Gräfin keine Rolle und daher wird es von allem nur das Feinste geben. Der Höhepunkt bildet eine 3 Meter hohe Walnusstorte. Und für diese Torte, nach einem uralten Geheimrezept, sucht Schmalzig nun die nötigen Zutaten. "Sause auf Sause, ohne Pause. Der Champagner floss in Strömen und die Gräfin von Donnerbarsch soll im Adamskostüm auf dem Tisch getanzt haben. Die Torte war riesig und sensationell, auch wenn sie erstaunlich wenig Walnüsse enthielt, soll sie die Krönung der Backkunst gewesen sein. Leider konntest Du Dich nicht selbst davon überzeugen, denn nicht ein Krümel blieb übrig.Neben den Dankesworten eines Hilfskochs, der Dir auch ein wenig Geld gibt, händigt er Dir einen Brief aus. „Habt Dank für Eure Nüsse.gez. Gräfin von Donnerbarsch“"
6 2 4 Gras 1300 61,69 Supermarkt Heu in der Küche "Es ist ein schöner Tag, der Himmel ist blau und die Felder grün, genau das richtige Wetter um mit der Familie Essen zu gehen. Und weil viele Familien dies denken, breiten sich alle Restaurants der Gegend auf einen Ansturm vor. Im Supermarkt tummeln sich die Köche, fleißig wie die Bienen, nur nicht ganz so organisiert. Ein kleiner Koch rempelt Dich an. ""Ups, das tut mir Leid... oh, da habe ich doch noch einen Farmer gefunden. Mein Name ist Norbert Wackel.""Ihr kommt ins Gespräch und Nobert Wackel berichtet, dass der Chefkoch Hans Schmalzig sich für heute eine besondere Spezialität ausgedacht hat: Kalbsfilet in Heu gedämpft.Er benötigt nun frisches Heu und einige andere Zutaten, so schnell es geht. Du solltest diesen Job annehmen, denn das Gras auf Deinen Wiesen ist grün und saftig und wird sicherlich ein ganz ausgezeichnetes Heu abgeben. Neben dem Heu werden natürlich noch ein paar andere Dinge gebraucht." Du bringst das Heu in den Superemarkt, wo Dein kleiner Auftraggeber wartet. „Das ist ja ausgezeichnetes Gras!“ staunt der Winzling, als er das Heu durch die Finger gleiten lässt. „Das Filet wird bestimmt sehr lecker werden. Der Chefkoch sagt, dass das Fleisch die Aromen der Kräuter anziehen und dann wie ein Sommertag selbst schmecken wird.“ Ich bin schon sehr aufgeregt, was unsere Gäste sagen werden. Einige fragen bereits schon im Voraus, ob die Zutaten wieder von dem Hof stammen, wo alles immer so köstlich ist. Sie können stolz auf sich sein!“. Der Hilfskoch verlässt Dich und Du kannst nun Dein Geld zählen.
7 3 5 Heidelbeeren 1840 81,75 Restaurant Alter Schwede! "Heute ist Schwedentag im Restaurant zum goldenen Kochlöffel. Das bedeutet, dass ein Reisebus voller schwedischer Touristen ankommen wird und Touristen sind hungrig. Schon früh am morgen kommt ein Bote zu Dir und überbringt Dir einen Brief.„Lieber Farmer,da mir bekannt ist, dass Ihre Ware immer besonders vorzüglich ist, würde ich mich freuen, wenn Sie mir einige Zutaten für den heutigen Schwedentag bringen könnten. Vor allem brauche ich einen Korb frischer und saftiger Heidelbeeren und bitte denken Sie auch an alles andere, dass ich Ihnen auf einer Liste rot angestrichen habe.gez. Monika Waffelschleck (Hilfsköchin II. Klasse)“ Offenbar bist Du nun schon so wichtig, dass sich Monika Waffelschleck persönlich mit Dir befasst. Du solltest sofort mit der Ernte beginnen und Deiner Auftraggeberin zeigen, wie gut Du wirklich bist!" "Der Schwedentag war ein voller Erfolg. Alle Touristen waren von dem Essen hingerissen und das will was heißen, immerhin stammen aus Schweden viele ausgezeichnete Köche. Viele Gäste lobten immer wieder die „blåbären“ und meinten, dass sie es für unmöglich gehalten hatten, dass es in anderen Teilen der Welt Blaubeeren geben könnte, die besser seien, als die aus Schweden.Monika Waffelschleck, die für den Blaubeerkuchen verantwortlich war, überhäuft Dich mit Dankesworten, denn sie habe nun begriffen, dass die Gerüchte stimmen: Deine Ware ist großartig. "
8 3 6 Kartoffeln 2452 102,69 Schule Das Schulprojekt Der kleine Sohn von Monika Waffelschleck, die du ja bereits im Restaurant kennengelernt hast, soll für ein Schulprojekt Stempel aus Gemüse basteln. Da Monika die Hilfsköchin II. Klasse ist und Du keine Gelegenheit auslassen solltest, Dich bei dem Restaurantpersonal beliebt zu machen, wäre es wohl angebracht dem kleinen Racker zu helfen. Er hat Dir eine Liste geschrieben, was er für seine Hausaufgabe braucht, aber die Kartoffeln sind das wichtigste Element. Es sollten möglichst große Exemplare sein. Du läufst mit einem vollen Korb in die Schule, wo Ralf Waffelschleck schon auf Dich wartet. Er sieht seiner Mutter sehr ähnlich, auch wenn er die Nase wohl vom Vater hat. Ralf ist sehr aufgeregt und als er die herrlichen Kartoffeln sieht, macht er einen Purzelbaum vor Freude. „Da soll noch mal einer sagen, nur der dümmste Bauer hätte die dicksten Kartoffeln.“ lacht er.
9 4 8 Erbsen 3840 146,49 Kirche Mit 111 Jahren fängt das Leben an… "In der Kirche soll eine riesengroße Party, zur Feier von Opa Hörguts 111. Geburtstags stattfinden. Jeder kennt Opa Hörgut, den Gemeindeältesten. Jeder mag diesen schrulligen Alten und da man nur ein einziges Mal 111 wird, muss das Fest natürlich ebenfalls einmalig sein. Neben einem gigantischen Kuchen, Tanzeinlagen und einer brasilianischen Schlangentänzerin, soll es auch die berühmte Erbsensuppe des Küchenchefs geben. Doch Erbsen sind nicht immer nur Erbsen, nicht alle schmecken exzellent. Da versteht es sich von selbst, dass Schmalzig nichts dem Zufall überlassen will und die Suppe heute bereits kochen wird. Eine Art Generalprobe der Erbsenqualität. Und da Du bisher immer mit herausragender Ware bestechen konntest, wurdest Du von Monika Waffelschleck, Hilfsköchin II. Klasse mit diesem Auftrag betraut. Sie hat auch nicht versäumt, noch einige andere Zutaten zu bestellen, die sie für sinnvoll hielt." Du bringst die Zutaten in die Kirchenkantine und wartest draußen auf eine Reaktion. Wenig später sitzt Du mit der Hilfsköchin zusammen und trinkst Tee. "Schmalzig nahm Ihre Erbsen entgegen, roch daran, zerrieb eine Erbse zwischen den Fingern und kostete, mit zusammengekniffenen Augen. Dann schloss er sich in seinem Büro ein und wir sahen und hörten lange nichts von ihm. Doch dann wurde die Tür aufgesprengt und Schmalzig kam mit großen Schritten heraus, eine kleine Terrine dampfender Erbsensuppe im Arm. Wir alle verkosteten sie und ich muss Ihnen sagen... der leichte, hauchzarte Geschmack des Sommers, getragen auf den Schwingen... Entschuldigung.“ Monika Waffelschleck hustet verlegen. „Hier ist Ihr Geld, ich hoffe dass wir morgen von Ihnen die Erbsen bekommen werden, denn dann wird die Party ein Erfolg.“
10 4 8 Erbsen 3860 146,61 Kirche Eine super Suppe Heute ist der große Tag, auf den der alte Hörgut seit 111 Jahren gewartet hat, denn heute wird er 111. Diesen Brüller hat der alte Knabe bereits allen Menschen erzählt, die er getroffen hat. Auch Du bist zu seinem Ehrentag eingeladen worden, der alte Kauz wollte nichts anbrennen lassen und die grösste Party schmeißen, die das Land je gesehen hat. Man munkelt dass Hugo Kling, der Großmeister des blinden Messerwurfs, auftreten wird. Großmeister wird er genannt, weil seine Assistenten nur sehr selten zu Schaden kommen. Nun ja, Du solltest nun die Erbsen liefern, der Auftrag war Dir ja seit gestern bereits sicher. Zusätzlich sollst Du nun auch noch die Zutaten für einen spontanen Raglette-Abend liefern, na wenn das mal gut geht. "Bravo, Du hast die Erbsen abgeliefert und bist gleich auf dem Fest geblieben. Der Pastor hat eine Rede gehalten, die Orgel spielte ""Ich freue mich, dass du geboren bist"" und das Programm war atemberaubend. Vor allem die Show des Messerwerfers. Du findest es immer noch erstaunlich, dass der Sanitäter nur vier Stiche brauchte, um den Finger des Großmeisters wieder anzunähen.Die Suppe war ein Hochgenuss und Monika Waffelschleck verfiel wieder der Poesie, als sie sich die dritte Portion nahm. Opa Hörgut ließ sich von allen Gästen Glück wünschen, rief ständig „Hä?“ oder „Wo gibt’s hier Punsch?“, wenn jemand „Glückwunsch“ sagte. Also alles im grünen Bereich."
11 6 9 Esskastanien 4600 169,14 Restaurant Monsieur Anatole "Als Du im Restaurant das Schwarze Brett durchsehen möchtest, räuspert sich jemand hinter Dir. Es handelt sich dabei um einen Mann Mitte 30, nicht dick, nicht dünn, mit einem sehr hohen weißen Hut, wie ihn Köche tragen, die etwas kompensieren müssen. Auf dem Hut ist ein einzelner goldener Stern zu sehen. „Guten Tag. Je suis Monsieur Anatole, 'ilfskoch I. Klasse. Der Ruhm von Ihren Feldern ist bis an meine O'ren gedrungen und ich könnte es einrichten, dass Sie der neue persönliche Gemüselieferant von Herrn Schmalzig werden. Doch eins nach dem anderen. Zunächst möchte ich mich mit eigenen Augen und eigener Zunge von der so hochgepriesenen Qualität Ihrer Waren überzeugen.Bringen Sie mir einige Waren... vor allem wäre ich an einigen frischen Esskastanien interessiert. Sie sollen so reif wie möglich sein, mit Schale.“" "Du pflückst die Esskastanien und bringst sie seinem Auftraggeber. Noch bevor Du ihn warnen kannst, greift er in den Korb. Einige Tauben fliegen, von dem Schmerzensschrei erschreckt, in wilder Panik davon. Einige Minuten später hat sich Monsieur Anatole den Daumen mit einem dicken Verband verziert, Tränen in den Augen. „Gute Qualität.“ quiekt er. „Ich werde mich bald bei Ihnen melden, dann werde ich Ihnen einen sehr wichtigen Auftrag erteilen.“Du nimmst Dein Geld und verlässt das Restaurant, glücklich, Deinem Traum ein Stückchen näher gekommen zu sein."
12 6 10 Erdbeeren 5400 192,21 Haus des Dorfpoeten Eine 'and wäscht die andere "Du hast einen Brief vor Deiner Tür gefunden, ohne Absender, aber mit einem goldenen Kochlöffel auf der Vorderseite. Du reißt den Umschlag auf und beginnst zu lesen...„Sie finden mich am Haus des Dorfpoeten. Kommen Sie allein und verhalten Sie sich unauffällig. gez. A“ Am Treffpunkt angekommen, musst Du nicht lange warten, bis der mysteriöse A erscheint. Es handelt sich natürlich um Monsieur Anatole, dieses Mal ohne seinen monströsen Hut, was ihn vermutlich noch auffälliger werden lässt. „Psst!“ zischelt er und sieht verstohlen in alle Richtungen. „Ich 'abe 'eute mit Monika Waffelschleck eine Rendezvous. Nischts darf schiefge'en und isch möschte sie mit eine Menü 'erumkriegen. Erdbeeren und Schlagsa'ne als Dessert... 'ier die Deal: wenn Zie mir 'elfen Monikas 'erz zu gewinnen, dann werde isch I'nen 'elfen, den Posten bei Schmalzig zu ergattern. Eine 'and wäscht die andere.“ Der Franzose hat Dir, neben den Erdbeeren, noch einige andere Dinge aufgeschrieben, die er für romantisch hält." "Du hast den ganzen Tag damit verbracht die besten Erdbeeren zu ernten, die Deine Felder hergegeben haben. Es sind knallrote, herrlich anzusehende Früchte. Wenn Monika sich davon nicht beeindrucken lässt, dann durch keine Macht der Welt. Du lieferst die kostbaren Waren bei Anatole ab, der sie mit einem triumphierenden Grinsen in Empfang nimmt. „Welch eine Freude mit Ihnen Geschäfte zu machen. Ne'men Sie diese Geld, ich werde bald von mir 'ören lassen.“"
13 8 10 Kartoffeln 5480 192,60 Schule Eine letzte Test "Als Du gerade mit dem Direktor der Schule über einen Großauftrag Karotten sprechen möchtest, klingelt das Telefon. Du denkst Du Dir noch nichts dabei, immerhin bist Du nicht in einem Browsergame, wo jedes Telefonat ein Abenteuer nach sich zieht. Die erste Überraschung ist, dass der Anrufer Dich sprechen möchte. Doch als er sich auch noch als Monsieur Anatole herausstellt, Hilfskoch I. Klasse, und Dich in das Restaurant bestellt, weil er etwas mit Dir besprechen möchte, da bist Du doch ein wenig aufgeregt. „Ah! Welche Freude Sie zu se'en!“ empfängt Dich Anatole, nimmt Dich in die Arme, wobei er Deine Wangen feucht küsst, wie man es wohl in Frankreich zu tun pflegt. „Schmalzig ist an Ihnen interessiert, aber er verlangt eine letzte Test, eine Kleinigkeit... er möchte 'eute eine Salat anbieten. Eine der Zutaten, die Sie beschaffen sollen, wird die Hauptzutat sein, doch welche? Schmalzig möchte, dass Sie ihm dies sagen. Ihre Antwort wird ihm zeigen, ob Sie für den Posten, des persönlichen Gemüselieferanten geeignet sind.“" "Du liest Dir die Liste mit Zutaten durch. Kartoffeln erscheinen Dir als Hauptzutat für einen Salat sehr geeignet zu sein, immerhin sagte schon Deine Großmutter immer: „Sei kein dummer Stoffel, mach Salat aus der Kartoffel.“Du erntest alle gewünschten Waren und lieferst sie bei Deinem Auftraggeber ab, inklusive einem Zettel, mit Deinem Tipp, was wohl die Hauptzutat für den Salat sein müsste.Noch am Abend klingelt wieder das Telefon. „Mahlzeit!“ meldet sich eine tiefe, freundliche Stimme. „Mein Name ist Hans Schmalzig, ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass Sie voll ins Schwarze getroffen haben. Kartoffeln waren die Hauptzutat. Kommen Sie doch bei Gelegenheit bei mir vorbei, dann reden wir über Ihren Posten als mein neuer Gemüselieferant!“. Das Telefonat ist vorbei und Dir ist ganz schwindelig.Das hast Du wirklich gut gemacht!"
14 8 12 Tomaten 7200 239,86 Haus von Dieter Bohnen Der farmoseste Sänger Heute veranstaltet Dieter Bohnen die alljährliche Supershow „Der farmoseste Sänger“. Hier werden die begabtesten Sänger gesucht, die gleichzeitig auch noch Farmer sind, daher die eigenartige Rechtschreibung. Jeder darf teilnehmen und obgleich es jedes Jahr einige Talente zu hören gibt, sind auch viele Luschen in der Stadt und kein Bürger wird sich dieses Spektakel entgehen lassen. Die Veranstalter haben einen Großauftrag für Gemüse bei Dir eingereicht, die sie sich für die schlechtesten Teilnehmer aufheben werden. Einen schlechten Sänger mit Tomaten zu bewerfen, macht fast doppelt so viel Spaß, wie lauthals „Buhhh“ zu brüllen. Die Veranstalter wissen, wie man eine Menge begeistern kann. Da aber Tomaten nicht ausreichen, um einen wütenden Mob zufrieden zu stellen, sollst Du außerdem noch folgende Sachen beschaffen... Du lieferst das Gemüse bei Dieter Bohnen ab und erntest lauten Beifall von Band, sowie sein breitestes Grinsen. Die Bürger vor dem Haus, die sich bereits eingefunden haben, haben sich mit großen Schildern ausgestattet, auf denen Sätze wie „Du kannst nach Hause fahren!“ steht. Ob es wohl eine gute Idee war, diesen Mob zu unterstützen? Natürlich weiß jeder Teilnehmer von DFS was ihn erwartet, daher hält sich Dein schlechtes Gewissen in Grenzen. Außerdem war das schnell verdientes Geld... Du solltest Dir die Show vielleicht auch ansehen, ein paar Tomaten sind nämlich übrig geblieben.
15 8 13 Apfel 8000 263,5 Restaurant Eine Vision "Du stellst Dich bei Hans Schmalzig ein, dem einzigen Chefkoch der Welt, der 13 Sterne erkochen konnte. Heute wirst Du ihm als sein persönlicher Gemüselieferant zur Hand gehen, wobei die Berufsbezeichnung irreführend ist, denn Du musst ihm auch Obst liefern, nicht nur Gemüse.„Aha, meine rechte Hand.“ Schmalzig lächelt Dich an, als Du in die Küche geschlendert kommst. „Ich freue mich, dass ich endlich wieder einen eigenen Lieferanten habe, nun kann ich wieder freier kochen und muss keine Angst haben, dass die Qualität mal nicht stimmt. Ich möchte heute einen leckeren versunkenen Apfelkuchen backen und brauche dafür einige Zutaten. Neben einigen Kleinigkeiten, die kaum ein Problem für Sie darstellen sollten, sind natürlich die Äpfel das Wichtigste. Sie müssen groß, saftig und rot sein, meinen Sie, dass Sie das hinbekommen werden?“" Du schüttelst einen Deiner Apfelbäume und lernst ein wenig über das Phänomen der Schwerkraft, als Dir ein Exemplar auf die Birne fällt. Du verlierst für Sekunden das Bewusstsein und hast eine Vision: eine bunt gekleidete Frau sitzt vor einem großen Glas Sherry und streichelt eine weiße Katze auf ihrem Schoß. Dann kommst Du wieder zu Dir, ob das ein Blick in die Zukunft war? Du lieferst die Waren bei Schmalzig ab und bekommst einen sehr guten Lohn. Aber all das interessiert Dich nicht so sehr, Du denkst über die Vision nach und was sie zu bedeuten haben mag.
16 9 14 Heidelbeeren 9200 288,98 Schule Eine Malstunde mit einem Künstler In der Schule ist der Teufel los, denn heute ist der berühmte Künstler Daniel Rotbarsch zu Gast und möchte mit den Kindern zusammen malen. Er selbst hält sich für einen ausgesprochen schlechten Maler, seiner Meinung nach, muss Kunst gebaut und nicht gepinselt werden. Aber er hält Flachware, wie er die Bilder seiner Kollegen nennt, für eine gute Gelegenheit, den Kindern zu zeigen wie man mit wenig, viel machen kann, zudem bekommt er eine Menge Geld. Er plant Bilder mit organischen Farben zu erstellen, also dem Saft verschiedener Pflanzen. Da er Dich und Deine Arbeit kennt, hat er Dir eine Liste mit allen Dingen zukommen lassen, die er braucht. Heidelbeerflecken gehen nie wieder raus. Das hatte Daniel bereits in seiner frühesten Jugend gelernt und freut sich nun wie ein Schneekönig, dass seine Schüler, die man ihm in einem Anflug von Wahnsinn anvertraut hat, sich richtig einsauen. Denn was keiner der kleinen Künstler weiß ist, dass ihre Bilder, die vor ihnen liegen nicht das eigentliche Kunstprojekt sind, sondern ihre T-Shirts. Der Künstler hatte zuvor alle Eltern gebeten, dass ihre Schützlinge weiße Hemden tragen sollen, verschwieg jedoch den Grund dafür. Daniel Rotbarsch wird die fleckigen Hemden später dann, mit dem Titel „Mutterpein“ in einer Vernissage präsentieren und viel Geld abgreifen.
17 10 14 Apfel 9400 289,79 Haus eines Bürgers Ein Fest für die Äpfel Das Apfelfest hat eine lange und sehr widersprüchliche Tradition in der kleinen Stadt. Man feiert es seit 50 Jahren, obwohl einige Bewohner von 550, 508 und 502 Jahren ausgehen. Die genaue Zahl hat sich niemand gemerkt, es war etwas mit einer 5 und einer 0. Bei diesem Fest feiert man die Pflanzung des ersten Apfelbaums. Nun, einige Bürger sind davon überzeugt, dass das Fest eher das Birnenfest, das Steckrübenfest oder gar die Gurkenparty heißen müsste und mit Äpfeln gar nichts zu tun hat. Aber in einer Sache sind sich alle einig: es muss gefeiert werden und es wird gefeiert. Daher sollen auch in diesem Jahr alle Farmer Äpfel liefern, Äpfel über Äpfel. Und neben den Äpfeln werden auch viele andere Dinge benötigt, frag' nicht nach dem Sinn darin. Das Apfelfest ist ein großer Erfolg für die Stadt, den Bürgermeister und den vielen zwielichtigen Gestalten, die heimlich Apfelschnaps verkaufen. Du schlenderst durch die Gassen, die mit Ständen vollgestopft sind. Hier gibt es Apfelwerfen, Apfelglücksrad, Apfelweitwerfen und Apfeljonglieren. Die Kinder sind ganz aus dem Häuschen. Die jungen Burschen sind damit beschäftigt, den jungen Frauen hinterher zugucken. Und die jungen Frauen sind damit beschäftigt, Apfelsaft auszuschenken und reizend auszusehen. Deine Äpfel finden sich in dem großen Apfelkuchen wieder, der feierlich angeschnitten wird. Dabei stolpert der Bürgermeister und schlägt in den Kuchen ein, wie vor Jahrmillionen der Komet in die Erde. Eine weitere Tradition wurde geboren...
18 12 15 Salat 10000 312,96 Haus eines Bürgers Eine Diva auf vier Beinen Die Kuh Liselotte ist ein erstaunliches Tier. Hugo Langnas, ihr Besitzer, schwört Stein und Bein, dass sie die einzige Kuh ist, die „Heil Dir im Siegerkranz“ muhen kann. Leider gibt es dafür keine weiteren Ohrenzeugen, denn die gute Liselotte muss guter Laune sein, um die richtigen Töne zu treffen. Die Kuh ist praktisch auf dem besten Weg viele Preise zu gewinnen und bei Talentshows in der ganzen Welt aufzutreten, wäre da nicht ihre wechselhafte Laune. Da die verkannte Starsängerin knackigen Salat liebt, hast du beschlossen dem Farmer und seiner vierbeinigen Diva einen Gefallen zu tun und eine Wagenladung von dem Grünzeug und vielen anderen Leckerlies heran zu schaffen. Es trifft sich gut, gerade als Du ankommst, wird Liselotte von Journalisten umringt. Hans Langnas ist untröstlich... „Sie hatte heute keinen Salat bekommen... daher weigert sie sich zu muhen, ich bin wirklich untröstlich.“ Der Bauer ist seltsamerweise nicht so glücklich, als Du auf Dich und Deinen Salat aufmerksam machst. Und obwohl Liselotte einen großen Appetit zeigt und ihrem Herrn das Gesicht ableckt, bleibt sie erstaunlich stumm. Schließlich wirft der Besitzer Dir einen hasserfüllten Blick zu und verschwindet. Die Journalisten, die sich vor Lachen kaum noch halten können, geben Dir das Geld für den Salat und bedanken sich für diese tolle Story.
19 12 16 Bohnen 11200 338,66 Haus eines Bürgers Hans und die Bohnenranke Hans ist ein armer Bauer und lebt mit seiner Mutter und einer Ziege in einer ärmlichen Hütte. In Wahrheit heißt dieser arme Bauer aber Max Geiz, seine Frau ist eine Schauspielerin und seine Konten laufen vor Geld fast über. Da er sich nicht besonders gut verkleiden kann, wissen das alle Bürger der Stadt. Er hat schon seit langer Zeit Studien über die Geschichte „Hans und die Bohnenranke“ angestellt. Er geht davon aus, dass das Glück immer die trifft, die es am nötigsten brauchen. Außerdem braucht man eine arme Frau, eine Ziege und natürliche magische Bohnen. Da es heutzutage nur noch wenige Bohnen mit magischer Superwachsfunktion gibt, möchte er die Nadel im Heuhaufen suchen und hat Bohnen bei Dir bestellt. Natürlich sind es neben den Bohnen noch andere Dinge die er benötigt, allerdings hat er keine Stellungnahme für deren Verwendungszweck gegeben. Die Bohnenlieferung wird von Hans Geiz entgegen genommen. Er zahlt Dir Deinen Lohn, auch wenn er es sich nicht nehmen lässt,Dir einen Vortrag darüber zu halten, dass es eine Unverschämtheit sei, soviel für eine Handvoll Bohnen zu nehmen. Dann möchte er alleine sein. Du erfährst später, dass es Hans Geiz wirklich geschafft hat eine magische Bohne zu finden. Er soll auch im Land der Riesen gewesen sein. Doch leider ist ihm die Gans, die goldene Eier legt, weggelaufen. Alle Bürger der Stadt, die so etwas wie gesunden Menschenverstand besitzen, glauben jedoch, dass er diese Geschichte erfunden hat, um nicht wie ein Trottel dazustehen.
20 13 16 Mais 11400 339,42 Restaurant Popcornmangel Der neue Kassenschlager des Regisseurs George Skywalker ist in die Kinos gekommen und die Presse, sowie das Publikum sind hingerissen. In „Schlacht der Fixsterne 19“ geht es um die spannende Geschichte von Prinzessin Layout, die die Fertigstellung des neuen Todesplaneten verhindern will. An ihrer Seite kämpfen natürlich wieder Schuhbacker, der sprechende Schuh und Stilikone Gockel Single, mit seinem Raumschiff, dem Adler. Doch der Film schreit nach einer Fortsetzung, denn in der letzten Szene gelingt es dem Imperium doch noch, den Todesplaneten zu bauen. Da der Film alle Rekorde bricht, geht dem Kino der Stadt die Puste und das Popcorn aus. Da solltest Du Abhilfe schaffen. Der Imbissbudenfritze braucht noch andere Produkte. Du hast den Tag vieler junger und alter Kinofans gerettet, die sich nun vergnügt den Bauch mit dem poppigen Mais vollschlagen. Der Erfolg von Popcorn ist ein großes Phänomen. Du solltest George Skywalker auf Knien dafür danken, dass er sich seit 50 Jahren immer wieder neue Episoden einfallen lässt. Also mach es wie R3D3 und pfeife auf die Kritiker, die sagen, dass die Reihe nach Episode 6 fast all ihren Charme verloren hat.
21 14 17 Zwiebeln 12400 364,44 Haus eines Bürgers Der hingerotzte Plan Rotzmann und Söhne, die bekannte Taschentuchfirma ist pleite. Sie hat Marken wie „Flott“ so etabliert, dass man heute zu jedem Taschentuch nur noch „Flott“ sagt, „Hast Du mal ein Flott?“. Doch nun ist diese Ära Geschichte, die Restbestände des ehemaligen Firmenriesen kommen unter den Hammer und Max Geiz ist natürlich mit von der Partie. 300 Tonnen Taschentücher ersteigert er sich für einen Apfel und ein Ei, doch was soll er jetzt damit anfangen? Ein Plan muss her und Max Geiz ist ein Mann, der praktisch denkt. „Je mehr Leute weinen, desto mehr Flotts werden gebraucht. Zuerst spielte ich mit dem Gedanken ein paar traurige Filme in die Kinos zu bringen, aber dann kam mir die Idee mit dem Zwiebelsaft...“ Max Geiz reibt sich die Hände. „Besorgen Sie mir..." er holt einen langen Einkaufszettel hervor, "...neben diesen vielen Dingen hier, ein paar Zwiebeln, dann sehen wir weiter.“ Du lieferst die Zwiebeln ab, kassierst Deine Belohnung und erfährst erst später, was der Plan des Geschäftsmanns war. Max Geiz hatte sich in der Tat Gedanken gemacht. Mit einer Fruchtpresse stellte er aus den Zwiebeln Zwiebelsaft her, den er dann mit Flugzeugen über der Stadt versprühen lies. Diese biologische Tränengasattacke sollte den Bürgern die Tränen in die Augen treiben und die Kassen klingen lassen. Ob dieser tollkühne Plan schließlich zum Erfolg führte, ist Dir nicht bekannt.
22 14 18 Brokkoli 13600 390,31 Schule Die, die mit dem Gras tanzt Sieglinde Grünbrück ist eine überzeugte Landschaftsarchitektin. Für sie zählt jeder Baum und Strauch, ja jeder Grashalm. Sie trägt meist farblose Wollpullover, putzt sich mit Kernseife die Zähne und wäscht sich mit Regenwasser die Haare. Ihr Diplom hat sie in einer einsamen Höhle mitten in der Wüste geschrieben, wo sie sich nur von Staub und den Ausscheidungen von Blattläuse ernährt haben soll. Sieglinde verabscheut Plastik, Styropor und ähnliche Stoffe, da sie den Eisbären den Lebensraum zerstören (und Sieglinde liebt Eisbären). Doch ein Architekt muss Modelle bauen. Die wackere Landschaftsarchitektin möchte nun ganz neue Wege gehen und versuchen Modelle aus Gemüse zu basteln. Brokkoli eignet sich als Baumersatz... Dein Brokkoli wird mit einer Begeisterung entgegen genommen, die Dir fast schon peinlich ist. Sieglinde trägt einen schrecklich geringelten Wollpullover. Sogleich beginnt die gute Frau damit, aus einem Brokkoli etwas zu basteln, dass sie für einen Baum hält. Ein Blick auf ihre Arbeit und Du weißt, diese Frau ist irre... und das nicht im positiven Sinne gesehen. „Ich muss Ihnen danken... meine Kollegen verwenden Schaumgummibäume, können Sie sich das vorstellen?“. Du überlegst krampfhaft, ob Du etwas erwidern solltest, lässt es aber dann doch bleiben. Du fliehst schließlich, als Dir die Landschaftsarchitektin Dinkelkekse anbietet.
23 15 18 Spinat 14000 391,70 Restaurant Gemüseorchester Herr Irrgrün hat eine interessante und vollkommen dämliche Erfindung gemacht: Flöten aus gefrorenem Gemüsebrei. Er schwärmt geradezu für dieses neue Musikinstrument, deren einzige Nachteile dahin bestehen, dass man ständig mit den Lippen an ihnen kleben bleibt (vor Kälte), dass sie sehr schnell auftauen und dann nicht mehr zu gebrauchen sind und weil er keine Abnehmer findet. Der letzte Flötenspieler, der zu einem Testspiel genötigt wurde, ist bei einer kurzen Ballade fast ums Leben gekommen, da er eine Karottenallergie hatte. „Und Karottenbrei hatte nicht einmal einen besonders guten Klang...“ Herr Irrgrün wirkt enttäuscht, doch seine Miene hellt sich rasch wieder auf. „Spinat sollte besser sein. Ja, damit werde ich es allen zeigen. Hier ist eine Liste mit den Produkten die ich für mein Experiment brauche, denn Spinat alleine genügt nicht.“ Herr Irrgrün ist für seine verrückten Ideen bekannt, aber im Gegensatz zu Max Geiz hat er bisher noch niemals Glück mit einer Erfindung gehabt. Und dennoch ist er von seinem Genie fest überzeugt und wird nicht müde, immer wieder neue Hirngespinste zu ersinnen. Du erfährst später von dem glücklosen Erfinder, dass alles wie am Schnürchen funktionierte. Ein Orchester war bereit, Flöten auf Spinatbasis für ein Testspiel zu verwenden. „Alles lief glatt, doch dann gab es Föhn... ich hatte zwei Fehler gemacht. Erstens habe ich nicht den Wetterbericht gehört... 34 Grad, wer kann damit rechnen? Und zweitens hätte ich Vorkasse nehmen sollen...“ Herr Irrgrün lächelt. „Na ja, ein kleiner Rückschlag ist kein Beinbruch, nicht wahr?“
24 15 19 Blumenkohl 14800 416,28 Schule Ein Totenschädel für Hamlet "Die Theaterlehrerin möchte ein neues Stück proben: Hamlet. „Sie wissen schon, die berühmte Szene mit dem Totenschädel und dem ganzen Gerede über Leben und Sterben, sein oder nicht sein.“ Die Theaterlehrerin Frau Schüttelbier sieht Dich aufmerksam an. „Das alles ist natürlich nicht mehr in... Theater ist heutzutage undurchsichtiger, schwieriger zu verstehen, verrückter... mit einem Wort: niveauvoller. Ich plane einige, längst fällige Änderungen an den Dialogen vorzunehmen und an der Requisite. Alle Schauspieler werden pink tragen... ich hasse Pink, aber es wird einen guten Kontrast zum Gelben Bühnenbild abgeben. Mit solchen kleinen Tricks erzeugt man Atmosphäre. Jedenfalls sollen die Kinder die Totenschädelszene mit Blumenkohlköpfen durchführen. Blumenkohl ist laut einer Studie totenkopfähnlicher als ein Totenkopf selbst. Für die Mittagspause benötigen wir noch einen Snack, daher besorgen Sie bitte auch diese Sachen hier.“ Sie reicht Dir einen Brief." "„Oh, da kommen ja die Blumenköpfe... haha.“ die Theaterlehrerin richtet sich zu ihrer vollen Größe auf, setzt einen sehr ernsten Gesichtsausdruck auf und ruft mit gellender Stimme „Sein oder nicht sein!“ in die Runde. Dann lacht sie und ist wieder normal, jedenfalls so normal, wie man sein kann, wenn man mit Blumenkohlköpfen eine Hamletszene spielen möchte. Sie zahlt Dir einen großzügigen Lohn und lädt Dich zur Vorstellung ein.Das Theaterstück war... anspruchsvoll. Vermutlich wird dieses Adjektiv der Sache nicht ganz gerecht. Einige Zuschauer hatten nach der Vorstellung zum Glück nur Kopfschmerzen. Einige der Älteren im Publikum leiden noch immer an Albträumen."
25 15 20 Birnen 16000 442,35 Haus eines Bürgers Ich bin doch nicht deppert! Eine große Elektronikkette möchte einen neuen Slogan den Kunden in den Kopf hämmern. Ihr altes Motto „Ich bin doch nicht deppert“ kam nicht mehr so gut an... daher haben nun überbezahlte Werbefachmänner und Werbefachfrauen den neuen „Aufreisser“ im Feuer ihrer irren und angsteinflößenden Kreativität geschmiedet: Kauf' mit Birne. „Verstehen Sie? Birne... Köpfchen... na? Haha, ich hätte mich fast totgelacht, als ich es das erste Mal gehört habe, großartig.“ der Geschäftsführer schüttelt sich vor Lachen und wirkt dabei ein klein wenig bedrohlich. „Ich möchte nun auf dem Marktplatz Birnen verteilen, dafür brauche ich natürlich recht viele dieser köstlichen Früchtchen...“ er wirkt plötzlich ein wenig verlegen, was gar nicht zu ihm passen will. "Und diese Sachen brauche ich für meine Frau..." er reicht Dir verschämt einen Zettel. "Du lieferst die geforderten Früchte bei dem Geschäftsführer ab. Er beißt sofort in eine der Birnen und ist von Deinen Früchten so begeistert, dass er Dir verspricht „Und wenn die Sache ein Erfolg wird, dann bekommen Sie die Exklusivrechte, für die Birnenlieferung, haha.“Die Birnen kamen leider gar nicht gut an, wie Du etwas später von einem niedergeschlagenen Geschäftsführer erfahren musst. Viele Kunden haben die ganze Sache als Angriff auf ihre Intelligenz verstanden und die Umsätze sanken rapide. Schließlich zog man die Notbremse und verkaufte Max Geiz die restlichen Birnen. Nun sucht das Unternehmen fieberhaft nach einem neuen Motto. Traurig... aber so ist die Birne... ähm, ich meine natürlich das Leben."
26 16 21 Zuckerrüben 17200 468,52 Haus eines Bürgers Zornige Bienen Die Imkerin Nicole Wachstiegel ist verzweifelt, denn ihr Bienenvolk ist wütend. Offenbar hat es die Bienenexpertin in der letzten Zeit ein wenig übertrieben mit dem Honigsammeln und jetzt schmollen die Bienen. Und es gibt nichts schlimmeres für einen Imker, als schmollende Bienen, denn dann ist es unmöglich Honig zu gewinnen. „Natürlich kann ich nicht die Sprache der Bienen verstehen, aber ich weiß, dass das der Grund für ihre schlechte Laune ist. Gestern hat mich eine Arbeiterin sogar gestochen. Können Sie sich das vorstellen? Ein Imker wird nicht gestochen, das zeigt wie ernst die Lage ist. Ich möchte den Bienen Zuckerrübensaft anbieten, als Ausgleich. Ich hoffe das hilft... bitte besorgen Sie mir alles von dieser Liste hier.“ auf der Liste stehen noch ganz andere Dinge... aber Du weißt aus Erfahrung: Bienen sind anspruchsvolle Tiere und lassen sich nur mit Abwechslung begeistern. Du lieferst die Rüben und alles andere, dass Du besorgen solltest, bei Nicole Wachstiegel ab. Die Imkerin ist sehr zufrieden, dass Du so schnell liefern konntest und lädt Dich ein, bei der Fütterung der Bienen dabei zu sein. Du überlegst, dass es vielleicht keine so gute Idee sei, Bienen gegenüber zu treten, die selbst ihre Imkerin gestochen haben und lehnst freundlich, aber bestimmt ab. „Na gut.“ die Imkerin wirkt ein wenig enttäuscht. „Aber nehmen Sie bitte Ihr Geld.“ und sie gibt Dir Deinen Lohn. Du erfährst später, dass die Imkerin sich mit ihren Bienen versöhnen konnte, der Zuckerrübensaft konnte wohl überzeugen.
27 18 22 18800 496,05 Restaurant Eine wilde Tortenschlacht „Heute soll eine Tortenschlacht im Restaurant stattfinden und Herr Schmalzig möchte nichts dem Zufall überlassen. Sie kennen das ja, alles muss stimmen, sonst geht der Chef an die Decke. Vor allem wenn lauter Prominente Gäste anwesend sind, wie Dieter Bohnen, der Bürgermeister und diese Autoren von den Kinderbüchern... wie hießen sie noch gleich? Jerry Otter, genau.“ der Hilfskoch holt tief Luft. „Jedenfalls haben wir nun Käsekuchen, Sahnetorte, Kirschtorte, Apfelkuchen und vieles mehr, doch einige Kreationen fehlen noch. Hier ist eine Liste mit Dingen, dir wir noch dringend brauchen, bitte liefern Sie schnell.“ Die Liste ist lang und enthält eine bunte Zusammenstellung von Feldfrüchten und Obst. „DUCKEN SIE SICH!“ die Warnung kommt keine Sekunde zu spät und so verfehlt Dich eine wunderschöne Torte nur um Haaresbreite. „Wir üben schon mal, immerhin müssen wir die Aerodynamik der Torten testen, Sie verstehen schon... HIER NEHMEN SIE DAS!“ Schmalzig wirft einen Pflaumenkuchen nach einem Küchenjungen, der dem süßen Geschoss nicht mehr rechtzeitig ausweichen kann. Ein paar Köche haben sich bereits hinter einem Tisch verschanzt, um dem Törtchen-Sperrfeuer einer Kollegin zu entgehen. Als sich Schmalzig nochmal bedanken will, wird er von drei Torten gleichzeitig getroffen, die vierte zwingt ihn in die Knie. Du solltest Dir Dein Geld schnappen und das Weite suchen, solange es noch geht.
28 18 23 Walnuss 20000 522,39 Haus eines Bürgers Eine delekate Wette Heute wird in der Stadt ein Rekordversuch gestartet. Susi Striegelfein, bekannt als Torten-Liebhaberin, ist die amtierende Landesmeisterin in der Disziplin:„Walnüsse mit den Pobacken knacken“. 500 Stück schafft die Gute in weniger als 2 Minuten. Nun hat eine Dänin den Rekord gebrochen und Susi möchte es sich nicht nehmen lassen, das Zepter wieder in die Hand zu nehmen. „Aus diesem Grund möchte ich gerne Walnüsse bei Ihnen bestellen. Bitte sorgen Sie dafür, dass keine Schale Risse aufweist, die Richter sind sehr streng und ich möchte es nicht riskieren, disqualifiziert zu werden. Und denken Sie auch an alle anderen Dinge auf dieser Liste, denn ich möchte neben den Nüssen noch andere Sachen knacken.“ Manchmal bist Du an einem Punkt angelangt, an dem Du Dich fragst, ob Du den richtigen Beruf gewählt hast. Und wieder schafft es ein Bewohner dieser schönen Stadt Dir zu beweisen, dass es noch verrückter geht, auch wenn Du die Maßstäbe für Verrücktheit schon recht hoch angesetzt hast. Deine Auftraggeberin ist mit der Qualität der Ware sehr zufrieden. „Keine Risse, alles da... ich denke, ich gebe Ihnen einen Sondervorstellung, was meinen Sie?“ gerade als die gute Striegelfein eine Walnuss sucht, die sie für Dich knacken kann, unternimmt Dein Magen einen verzweifelten Versuch Dein Leben zu retten und knurrt. Du entschuldigst Dich und nutzt diese kleine Ausrede, um Dich vom Acker zu machen.
29 19 25 22400 575,37 Haus eines Bürgers Das Loch in der Wand Der Hexenzirkel der Stadt braucht Deine Hilfe. Magdalena, eine kleine Frau mittleren Alters, erwartet Dich im Restaurant zum goldenen Kochlöffel. „Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben und so schnell gekommen sind. Wir haben Sie per Gedankenübertragung informiert, da sehen Sie wie mächtig wir sind.“ Du möchtest nicht erwähnen, dass Du rein gar nichts davon mitgekriegt hast. „Uns ist ein kleines Malheur passiert...“ fährt die Hexe fort. „Wir wollten eigentlich nur einen Tee kochen, doch irgendwie haben wir Zucker mit Mondstaub verwechselt... die Explosion war fürchterlich, sie riss ein riesiges Loch in die Wand. Und nun brauchen wir unbedingt einen Amnesietrank, damit unser Vermieter uns nicht rauswirft. Wir benötigen diese Zutaten hier...“ "Du triffst die Hexen, wie sie sich gerade ein Streitgespräch mit dem Vermieter liefern. Der Vermieter ist nicht sehr groß, hat ein knallrotes Gesicht und sieht äußerst verärgert aus. „Und damit nicht genug...“ brabbelt er zornig. „Sie sprengen Löcher in mein Haus! In MEIN Haus. Ich sollte Sie nicht nur rausschmeißen, ich sollte Sie verklagen, ich...“, Magdalena, die Dir hinter seinem Rücken bereits die Waren abgenommen und daraus den Trank bereitet hat, reicht dem Vermieter ein Glas. „Hier, trinken Sie erst einmal ein Glas Prosecco. Wir denken auch, dass es so nicht weitergehen kann...“Die Hexen schütteln Dir kräftig die Hand, nachdem sie den verwirrt dreinschauenden Vermieter nach draußen bugsiert haben. Der Trank ist ihnen wohl geglückt."
30 20 25 Weintrauben 22800 576,55 Schule Trilight: Bis zum Abwinken Der Theaterlehrer Herr Lampenfieber möchte ein neues Stück aufführen, „Trilight: Bis zum Abwinken“. „Ein sehr blutiges Spektakel...“ der Theaterlehrer macht ein Gesicht, als würde er in eine Zitrone beißen. „Für mich gehört Blut und Theater dazu und ein Stück über Vampire muss natürlich sehr blutig sein. Aber Theaterblut kostet ein wenig zu viel, ich habe mich daher für Wein entschieden.“ Herr Lampenfieber schließt die Augen. „Und so soll sie kommen, die Nacht, wie ein Schleier. Ohhhhh, meine Liebste, der Tod ist unser Trauzeuge.“ dann öffnet er seine Augen, lächelt Dich an. „Bitte liefern Sie mir Weintrauben und... auch einfach alles, was auf dieser Liste steht.“ "Du lieferst wie immer pünktlich und Herr Lampenfieber ist hingerissen. Er macht eine sehr theatralische Geste, trippelt auf den Zehenspitzen herum und verhält sich wie ein Idiot. „Danke für diese Weintrauben, die dem Gott Dionysos zur Ehre gereicht werden können. Oh Himmel... gibt es es vollkommenderes als diese Trauben?“Das Theaterstück soll recht gut angekommen sein. Zwar vermisste Dich Herr Lampenlicht schmerzlich, doch lies er es sich nicht nehmen, Dir am nächsten Tag ausführlich davon zu berichten und mit seiner Regieleistung zu prahlen."
31 10 25 23200 577,71 Kirche Übellaunige Geister Die Kirche hat Probleme mit ihren Gemeindemitgliedern. Nein, nicht mit den Lebenden, mit den Toten. Geister suchen des Nachts die Felder der Farmer heim, Deine Besitztümer wurden zwar bisher davon verschont, aber es kann sich wohl nur noch um eine Frage der Zeit handeln, bis sich auch dort Gespenster tummeln. „Wir wissen um ehrlich zu sein, recht wenig über Geister.“ Pastor Mücke kratzt sich am Kinn. „Jeder Geist wird durch irgendetwas von seiner Totenruhe abgehalten. Geister spuken nicht aus reinem Vergnügen. Wir haben gerade, ganz zufällig, sehr viel um die Ohren, daher suchen wir jemanden, der des Nachts den Geistern eine Opfergabe darbringt und herausfindet, was sie mit ihrer Spukerei bezwecken wollen. Können Sie der Kirche helfen?“ Du wartest in der Nähe des Friedhofs. Es ist dunkel und kalt und Du fragst Dich, warum die verdammten Geister nicht am Tag spuken können. Deine Opfergabe, einige Feldfrüchte, hast Du auf einem Steinquader ausgebreitet. „Buuuuhuuu... was begehrst Du Sterblicher...“ erschallt eine Stimme hinter Dir. Eine durchsichtige Gestalt schwebt auf Dich zu. „Buuuuhuuu... eine Opfergabe... ich vermute, Du willst wissen warum wir hier spuken? Das ist einfach... huhuhuuu.... die Bewohner der Stadt sind schlechte Menschen, sie würdigen die Toten nicht.“ und der Geist schwebt durch Dich hindurch, sodass Dir das Blut in den Adern gefriert.
32 20 27 26000 632,13 Kirche Das Ritual Du hast nicht besonders gut geschlafen, was vermutlich an den Geistern lag, die um Dein Haus herum geflogen sind und laut „Buuuhuuu“ gerufen haben. Offenbar bringt ein Opfer das so mit sich. Jedenfalls stehst Du nun in der Kirche. Pastor Mücke lässt sich ausführlich Bericht erstatten, was Du erfahren hast. „Verstehe, offenbar müssen wir den Geistern folge leisten und ihnen beweisen, dass wir keine schlechten Menschen sind. Ich habe in dem heiligen Buch „Das kleine 1x1 des Exorzismus“ gelesen, dass in solch einem Fall nur ein Ritual helfen kann... für den ersten Schritt des Rituals benötige ich dies hier.“ der Pastor händigt Dir eine Liste aus. Du hast Dich beeilt, die Liste schnell abzuarbeiten. „Ah, das ging wirklich flott.“ offenbar konnte der Pastor genauso schlecht schlafen wie Du, unter seinen Augen sind gewaltige Ringe.“Ich wurde heute nach von den Geistern wachgehalten... das ständige Buhhhuu macht mich noch ganz fertig, nicht einmal die Nachttischlampe konnte sie vertreiben. Erst als ich damit gedroht habe, ihnen Urlaubsfotos von meinem Schwager zu zeigen, haben sie mich in Ruhe gelassen... wer weiß, mit wem sie dann ihren Schabernack getrieben haben.“ Du lächelst kalt, nun ist Dir klar, warum Dich die Geister heimgesucht haben.
33 22 27 Esskastanien 26400 633,23 Kirche Der Ärger mit dem Exorzissmus Der Pastor erwartet Dich bereits, immerhin hat er Dich um diese Zeit hierher bestellt. „Da sind Sie ja endlich. Wir müssen uns beeilen und den zweiten Teil des Rituals durchführen. Die Geister waren heute Nacht sehr wütend und haben mich mit faulen Tomaten beworfen, dabei habe ich doch eine Tomatenallergie.“ der Mann Gottes wirkt ein wenig beleidigt, aber wer wäre das nicht in seiner Situation? „Wir brauchen Esskastanien und noch etwas... ich frage mich manchmal, warum man für Rituale so seltsames Zubehör benötigt. Als ich noch jung war, dachte ich immer, ein Zauberspruch würde ausreichen. Aber nein... Magie ist ja blasphemisch, daher müssen wir mit Esskastanien und anderen Produkten hantieren.“ Dein Auftraggeber erwartet Dich, er nimmt Dir die Esskastanien aus den Händen und stellt sie mit den anderen Zutaten in eine Ecke. „Danke für Ihre Mühe. Sie haben mich bei einem wichtigen Teil des Ritual gestört, aber das ist nicht tragisch... es geht darum zu tanzen und dabei ein altes Lied zu singen, bei dem es um Bohnen geht. Fragen Sie mich nicht, Exorzismus ist eine sehr alte und größtenteils bescheuerte Angelegenheit, vermutlich ist das ein Grund, warum die meisten Kirchen nicht über Exorzismus sprechen wollen.“ Du beobachtest den Pastor, wie er wieder mit seinem Tanz beginnt und das Lied singt. Hin und wieder hörst du ein „BUHUIhihihihi Buhuihhihi“, offenbar haben die ihren Spaß.
34 21 30 30400 714,87 Haus eines Bürgers Unheimliches Stelldichein Der Hexenzirkel ist nun schon seit Stunden damit beschäftigt, die Zutaten, die Du beschafft hast, in einem großen Topf zu verrühren. Die grüne Suppe brodelt gefährlich und müffelt übel. Dann und wann steigen unheimliche Schemen aus dem Topf empor, wie Monster einer fremden Welt. Die Hexen sind von dem Kessel nicht begeistert und verwenden ihn nur, weil der Pastor darauf Wert gelegt hat. Sie sind eher für modernere Methoden. „Und nun noch die restlichen Zutaten, dann sollte das Ritual beginnen können.“ Der Pastor sieht die Hexe entsetzt an. „Ach du meine Güte, ich habe die letzten Zutaten vergessen, würden Sie so freundlich sein?“ er wendet sich an Dich. Du warst so freundlich und hast Dir große Mühe gegeben, die nötigen letzten Zutaten so schnell wie möglich zu beschaffen. Die Hexen nehmen alles dankbar entgegen und dann beginnt das Ritual. Du kannst Deinen Freunden im Nachhinein wenig darüber berichten. Der Pastor las einen lateinischen Text vor, die Hexen rührten in dem Kessel und plötzlich war der ganze Raum voll von Geistern. Sie redeten wild durcheinander und schließlich formten sich alle Stimmen zu einer einzigen. „Beschlossen wurde nun das Ritual. Beendet ist die Geisterqual. Wir danken euch, oh edle Leute. Gute Menschen leben im Heute.“ und mit diesem Worten verschwanden die Geister. Muss ich noch erwähnen, dass der Pastor Dir sehr dankbar ist und es vermutlich immer sein wird?
35 22 30 31200 716,95 Schule Es tobt der Hamster vor meinem Fenster "Frau Ranzfett ist die Schulköchin. Diese Frau ist mit allen Wassern gewaschen, wodurch sie wohl ein wenig den Verstand verloren hat. Jedenfalls ist sie Aberdochgläubisch, eine schlimmere Form des Aberglaubens, denn man glaubt nicht nur an etwas, dass es gar nicht gibt, man glaubt daran und erwidert bei allen Gegenargumenten „Aber doch!“.Nun hat die Köchin gelesen, dass Müsli keine 13 Zerealien enthalten darf, das bringt fürchterliches Unglück. Sie hatte bisher auch keine Probleme damit, denn Zerealien waren immer ausreichend viele vorhanden. „Doch gestern ist der Hamster Augustus in die Speisekammer eingedrungen und hat großen Schaden angerichtet. Bitte liefern Sie mir diese Dinge hier, so schnell es geht.“" Zwar hast Du Dich beeilt, schnell wieder zu Frau Ranzfett zu kommen, dennoch verlief der Weg nicht so reibungslos, wie Du es Dir gewünscht hättest. Zuerst gerietest Du in einen Stau, dann musste eine ganze Horde Kinder die Straße überqueren. Etwas außer Atem kommst Du in der Küche bei Deiner Auftraggeberin an. Und hier ist der Teufel los. Teller liegen zerbrochen auf dem Boden, Scherben soweit das Auge reicht und eine vor Wut schäumende Köchin, mit einem Besen bewaffnet. „Komm heraus, du kleines Mistvieh und kämpfe wie ein Mann!“ brüllt Frau Ranzfett, dann bemerkt sie Dich und lässt ihre Waffe sinken. „Oh, der Hamster hat versucht neues Unheil anzurichten... bitte stellen Sie die Waren dort in die Ecke.“. Du verlässt Hals über Kopf diesen Kriegsschauplatz.
36 22 31 Pfirsich 32000 742,94 Haus eines Bürgers Der etwas andere Orangensaft "Herr Irrgrün hat eine neue Idee gehabt und wie man diesen unbelehrbaren Klotz kennt, musste er natürlich gleich investieren, um sich ein Patent darauf zu sichern.„Wie viele Menschen sind gegen Orangen allergisch, na? Mehr als Sie denken. Und da hatte ich die Idee, Orangensaft so herstellen, dass ihn jeder trinken kann. Zuerst wollte ich den Saft noch irgendwie chemisch herstellen, aber Sie kennen mich, ich bin ein Freund der Natur. Daher habe ich nun den Orangensaft ohne Orangensaft erfunden. Er besteht zu 100% aus Pfirsichsaft. Ist das nicht eine legendäre Erfindung? Bitte liefern Sie Pfirsiche, und auch den Rest dieser Liste.“" Manch einer wird nun sagen, dass es langsam aber sicher öde wird, für Herrn Irrgrün zu arbeiten, denn jede seiner tollen Ideen erweist sich als Lachnummer (wobei man nur selten lachen möchte...). Und dennoch machst Du jedes Mal aufs Neue gute Miene zum bösen Spiel. Ich denke, dass zeigt, was Du für einen guten Charakter hast. Oder beweist es eher das Gegenteil? Egal. Muss ich noch erwähnen, wie die Geschichte ausgegangen ist? Nachdem Du die Pfirsiche samt dem restlichen Zeug abgeliefert hast, hörte man lange Zeit nichts von dem Erfinder. Doch dann sickerten Gerüchte durch, dass er auf 1000 von insgesamt 1000 Litern seines Saftes sitzen geblieben sei und damit beschäftigt ist, das Zeug auszutrinken.
37 18 31 Apfel 32400 743,97 Schule Der Sündenfall Der Theaterlehrer Herr Lampenfieber arbeitet mit der Kirche zusammen, um mit seinen Schülern den Sündenfall aufzuführen. Du weißt schon, die Sache mit dem Paradies, der Schlange und dem Apfel. „Ich bin so aufgeregt, dieses Theaterstück wird ein besonderer Genuss. Die Kirche glaubt fest daran, dass sie durch diese Aufführung neue Gemeindemitglieder gewinnen kann, daher hat sie mir erlaubt die Aufführung in der Kirche zu veranstalten. Die Geräuschkulisse ist da natürlich unvergleichlich. Allerdings benötigen wir nun viele Requisiten, wie Äpfel. Denn ich möchte ein Casting für Adam und Eva durchführen.“ "Die Vorstellung läuft so, wie sich das der Theaterlehrer und die Kirche vorgestellt haben. Für das Casting wurden sehr viele Männer und Frauen geordert. Alle mussten Äpfel halten und essen und die Jury hatte die Qual der Wahl. Aber nun stehen die Darsteller auf der Bühne und der dritte Akt hat soeben begonnen. Gerade wird das erste Liebespaar der Welt von Gott des Mundraubs überführt und aus dem Paradies geschmissen. Die beiden Türsteher mit brennenden Baseballschlägern (Theater von heute muss halt modern sein) sehen klasse aus. Nun sieht man alle Darsteller auf der Bühne, sie verneigen sich und donnernder Beifall bricht los. Kleine Anmerkung zum Schluss: die Kirche hat zwar keine neuen Gemeindemitglieder erhalten, aber das Stück macht den Bürgern Appetit auf Äpfel, wodurch die Preise rapide zulegten."
38 18 35 Karotten 39200 857,75 Restaurant Ein erster Hinweis Als Du an diesem Morgen aufgestanden bist, hast Du noch nicht geahnt, welche Gefahren Du bald bestehen musst, dass Dir ein Abenteuer bevorsteht, welches nur wenigen Farmern je widerfahren ist. Noch ist alles ruhig, so wie es sein soll. Die Gänseblümchen blühen, die Bienen summen, ein herrlicher Tag, wie jeder andere auch. Du schlenderst am Restaurant vorbei, als Dich ein Mann anspricht. Er trägt einen weißen Hut, weshalb Du messerscharf schließt, dass es sich hier um einen Koch handelt. „Guten Tag mein Herr, mein Name ist Rucola, Hilfskoch II. Klasse. Ich möchte heute eine bunte Karottensuppe kochen, könnten Sie mir mit ein paar Zutaten aushelfen? Denn neben Karotten gehört da vieles hinein, was ein Laie niemals denken würde.“ "Du wunderst Dich ein wenig, denn Köche dieses Ranges kochen selten einfache Karottensuppen. Aber Du kümmerst Dich nicht lange um diese Merkwürdigkeit, denn bei Köchen ist Zeit bares Geld. Schnell hast Du ein paar schöne Karotten zusammen gesucht und bringst sie Deinem Auftraggeber. Dieser bedankt sich und gibt Dir Dein Geld, es ist in eine Zeitung eingewickelt. Auf dem Heimweg siehst Du Dir mehr durch Zufall die Zeitung etwas genauer an. Sie scheint schon über 40 Jahre alt zu sein. Auf der Forderseite stehen viele uninteressante Sachen, aber auf der Rückseite ist ein kleiner Artikel rot markiert: Alois von Möhrenburg gründete OrdenOffenbar gründete vor mehr 300 Jahren der größte und berühmteste Farmer aller Zeiten, der Graf von Möhrenbrug, einen geheimen Orden. Er soll auch heute noch existieren und im geheimen agieren."
39 22 35 Paprika 39600 858,69 Schule Das Geheimnis eines Ordens Du hast von einem uralten Orden erfahren, der vom legendären Farmer Alois von Möhrenburg, vor über 300 Jahren gegründet wurde. Der Orden soll immer noch existieren, aber warum hatte man Dir eine 40 Jahre alte Zeitung mit diesem Artikel gegeben? Aus reinem Zufall? Wohl kaum... und warum hast Du noch nichts von diesem Orden gehört, denn wenn er vor 40 Jahren noch existierte, dann wird er doch wohl auch heute noch vorhanden sein. Du beschliesst, dem Geschichtslehrer Dr. Staubig einen Besuch abzustatten. Staubig hat lange Zeit Ahnenforschung betrieben. Doch wird er Dir nicht einfach so helfen, bring ihm einen Korb mit ein paar guten Sachen mit, Paprika mag er besonders gerne, aber Du solltest auf Vielfalt setzen. „Ganz genau, ich kenne mich mit der Geschichte der Stadt bestens aus und habe auch einige sehr alte Bücher. Aber es ist aufwendid danach zu suchen...“ Du überreichst Dr. Staubig den Korb. „Oh, wie ich sehe sind diese Paparikaschoten ausgesprochen saftig... ich glaube dass ich mal nachsehen werde, immerhin ist es mein Beruf und meine Berufung Bürgern zu helfen, die sich für Geschichte interessieren.“. Du berichtest Staubig von dem Orden und zeigst ihm auch den Zeitungsausschnitt. Dann blättert der Gelehrte in einem uralten Buch, dessen Seiten ganz vergilbt sind. „Aha, hier steht etwas... der Orden nennt sich „Die silberne Karotte“. Alois und seine Frau, eine Emilia Blühweiß haben den Orden gegründet und haben nur die besten aller Farmer aufgenommen. Mehr steht hier nicht, ich hoffe ich konnte behilflich sein.“
40 25 35 40000 859,63 Haus eines Bürgers Agenten sind auch nur Menschen "Du hast erfahren, dass es einen geheimen Orden von Farmern geben soll, der vor über 300 Jahren gegründet wurde. Herr Staubig konnte Dir immerhin sagen, dass die Frau des Gründervaters eine gewisse Emilia Blühweiß war. Ist Blühweiß nicht der Name der Floristin, für die Du schon einige Aufträge erfüllt hast? Du beschließt der Sache auf den Grund zu gehen.„Was? Ein geheimer Orden? Ich... äh... Ich denke Sie sollten weniger fernsehen... nein, ich habe keine Ahnung wovon Sie sprechen, haha.“ Frau Blühweiß wirkt so, als ob sie Dir etwas verschweigt. Vielleicht solltest Du sie beschatten lassen, Willi Lauschangriff ist ein berühmter Detektiv und lässt sich per Naturalien bezahlen. Wähle einfach etwas von Deinen Produkten aus, was hätten wir denn da..." Nach einigen Tagen kehrt Willi Lauschangriff zurück und legt seinen Bericht vor. „Ich konnte lange Zeit nichts besonderes beobachten. Ich weiß nun, dass Frau Blühweiß drei mal am Tag auf die Toilette geht und offenbar in Dr. Staubig verliebt ist... doch dann konnte ich doch etwas herausfinden, Frau Blühweiß schien oft in die Kirche zu gehen, aber immer wenn ich ihr folgte, fehlte in dem Gebäude von ihr jede Spur. Im Gewölbekeller schließlich fand ich eine verschlossene Tür, versteckt hinter einem Gemälde. Die Tür ist mit einem Emblem verziert, einer silbernen Karotte. Ich lauschte an der Tür und konnte leises Gemurmel vernehmen... mehr kann ich nicht sagen, ich hoffe es hilft.“ Du bezahlst den Agenten und er geht seiner Wege.
41 22 37 Walnüsse 42000 913,58 Kirche Im tiefen Keller sitz ich hier… Der geheime Orden der Silbernen Karotte, der vor langer Zeit gegründet wurde, scheint immer noch zu existieren. Offenbar ist Frau Blühweiß, die Floristin, Teil dieser Untergrundbewegung. Du beschließt in der Kirche Nachforschungen anzustellen, denn hier soll es laut Willi Lauschangriff eine versteckte Tür geben, vielleicht der Eingang des Ordens? In der Kirche angekommen, möchtest Du gleich den Keller betreten, aber Pastor Kreuzchen stellt sich Dir in den Weg. „Der Keller ist für Zivilisten tabu.“ wirft er Dir an den Kopf. Du kennst die Schwäche des Pastors: Alles, was auf dem Feld wächst oder an Bäumen hängt, besonders gerne mag er Walnüsse. Wenn Du ihm welche geben könntest, wäre der Weg bestimmt frei. „Nein, ich lasse nicht mit mir handeln... oh... sind das etwa Walnüsse?“ Du hast einen ganzen Korb der leckeren Nüsse hinter Deinem Rücken hervorgeholt und dem Mann Gottes präsentiert. „Ich lasse mich doch nicht bestechen...“ Schweiß perlt plötzlich auf seiner Stirn. Man sagt der Pastor habe einen seltenen Blumenfetisch, natürlich würde er das niemals öffentlich zugeben. Du lässt ihn an den Nüssen schnuppern. „Also... ich nehme die Nüsse und werde kurz eine Schale suchen. Sie werden natürlich nicht in den Keller gehen, während ich weg bin, verstanden?“ er zwinkert Dir verräterisch zu und verschwindet mit den Primeln in der Sakristei. Du kannst den Keller nun betreten.
42 25 37 Stachelbeere 42800 915,43 Kirche Noch mehr Geheimnisse Eine lange gewundene Treppe führt in die Kellergewölbe der Kirche hinab. Hier ist es dunkel, feucht und kühl, man hört irgendwo in der Ferne Wasser, das von der Decke tropft. Fledermäuse scheinen hier zu Hause zu sein, Ratten ebenfalls. Du fragst Dich gerade, warum eine so moderne Kirche einen so alten und unheimlichen Keller besitzt, da stehst Du auch schon vor dem Gemälde, das Dir Dein Detektiv beschrieben hat. Es stellt einen Greis dar, der auf einem gewaltigen Lehnstuhl sitzt, der wiederum auf einem Berg verschiedener Feldfrüchte steht. Der alte Mann trägt ein silbernes Zepter, das wie eine Karotte geformt ist. Hinter dem Gemälde ist die besagte Tür, Du klopfst an. „Nenne die Losung! Die Losung ist eine Kombination von Produkten, die ein Farmer sein Eigen nennt. Nenne sie und zeig Sie mir!“ ertönt eine Stimme. Du solltest auf gut Glück Produkte herholen und ihm zeigen. Du zeigst dem Wachtposten alle möglichen Waren und als Dir nichts mehr einfällt, entscheidest Du Dich für die Stachelbeeren, obgleich Du keine Hoffnung hast, dass ausgerechnet Stachelbeeren helfen könnten. Da knarren Jahrhunderte alte Schlösser und die Tür schwingt nach außen auf. Du wirst von einem Mann geleitet, dessen Gesicht von einer Kapuze verdeckt wird. Ihr wandert lange durch schummrig beleuchtete Gänge und gelangt schließlich in einen weiten Saal, mit Fackeln an den Wänden und einem gewaltigen Stuhl. Auf dem Stuhl sitzt, mit einem silbernen Zepter in Form einer Karotte, eine ebenfalls vermummte Gestalt. Wie sie so da sitzt, erinnert sie Dich an den alten Mann auf dem Gemälde. Was mag wohl dahinterstecken?
43 27 37 Weintrauben 43600 917,26 Kirche Ein kleiner Test "Das Abenteuer rund um den geheimen Orden nimmt seinen Lauf. Du konntest die uralte Tür finden und Dir Zutritt verschaffen, nun befindest Du Dich in einem wohl unterirdischen Saal. Eine vermummte Gestalt, sitzt vor Dir auf einem Thron und Du fragst Dich, wo das alles noch hinführen wird.„Willkommen im Hauptquartier des Ordens der silbernen Karotte.“ sagt die Gestalt auf dem Thron und entpuppt sich der Stimme nach als Frau. „Bevor ich offen mit Ihnen reden kann, muss ich überzeugt sein, dass ich Ihnen vertrauen kann. Bringen sie mir einige Dinge, die Ihren Charakter zeigen. Es müssen von Ihnen selbst angebaute Dinge sein. Wählen Sie weise.“" Du bist bereits seit einiger Zeit am überlegen, wie Du den einzelnen Produkten Charakterzüge von Dir zuordnen kannst. Weintrauben könnten wir Fröhlichkeit stehen. Du kehrst zu der Frau am Thron zurück und legst ihr die Produkte zu Füßen. Du zeigst ihr den Wein und erklärst Ihr, dass Du wie eine Weintraube seist. Wein schmeckt gut, doch man muss aufpassen, denn aus Weintrauben wird Wein hergestellt und der könne einem leicht zu Kopf steigen. „Haha! Das gefällt mir, ich muss sagen, Sie haben meine Aufgabe mehr als gut bewältigt, aus diesem Grund werde ich offen zu Ihnen sprechen, kommen Sie doch morgen wieder. Die Tür des Ordens wird für Sie offen stehen, wenn Sie Klee mitbringen.
44 27 41 Klee 51200 1033,99 Kirche Einige Antworten Der geheime Orden der silbernen Karotte existiert also wirklich noch. Du hast Nachforschungen angestellt und konntest letztendlich das Versteck dieser mysteriösen Vereinigung ausfindig machen. Eine bislang unbekannte Frau, vermutlich die Vorsitzende (falls man das so nennt), hat Dich einem Test unterzogen und wird nun mit Dir Klartext reden. Du suchst im Keller der Kirche die Tür hinter dem Gemälde auf, Pastor Kreuzchen hält Dich nicht mehr auf, scheinbar bist Du nun ein offizieller Besucher. Der Wachtposten fragt „Wer da?“ und fordert das Losungswort. Du weißt, dass es sich dabei wieder um eine Reihe unterschiedlicher Produkte handelt. Du zählst alle Produkte auf. Kaum hat die Wache das Wort Klee vernommen, da öffnet sie auch schon die Tür und nimmt Dir den Klee ab. Du folgst ihr einen Gang entlang, bis ihr in den Saal gelangt. Die vermummte Frau erwartet Dich. „Ah, willkommen! Zunächst muss ich Ihnen mitteilen, dass ich der Nachfahre des Ordensgründers bin.“ sie zieht die Kapuze vom Kopf und entpuppt sich als Frau Blühweiß. „Ich weiß, dass Sie erstaunt sind... ich führe ein Doppelleben. Oben in der Stadt bin ich eine Floristin. Dieser Orden ist ein uralter Zusammenschluss aller legendären Farmer. Wir überwachen die Märkte und sorgen uns um die neuen, unerfahrenen Bauern. Wir sorgen dafür, dass unsere Zunft nicht ausstirbt. Sie sind uns in letzter Zeit aufgefallen... uns zu finden hat bewiesen, dass Sie ein würdiges Mitglied wären, doch es fehlt noch ein letzter Test.“
45 30 42 Birne 52000 1060,94 Kirche Ein letzter Test Frau Blühweiß ist der rechtmäßige Nachfahre des Ordensgründers. Du hast es geschafft durch Deine ausgezeichnete Arbeit der letzten Zeit, die Aufmerksamkeit dieser Organisation auf Dich zu ziehen. Die Mitglieder sind sich einig, dass Du ein würdiges Mitglied wärst. Ja, die ganze Schnitzeljagd, den Orden zu finden, war ein Test gewesen. „Und der Hilfskoch Rucola wurde von mir geschmiert, dass er Ihnen die Zeitung unterjubelt. Aber kommen wir jetzt zur letzten, entscheidenen Prüfung, Sie haben doch Interesse ein Mitglied des Ordens zu werden, nicht wahr?“ Du nickst eifrig. Mitglied eines Ordens zu werden, der nur die besten aller Farmer aufnimmt, ist natürlich die größte Ehre, die man sich denken kann. „Sehr gut. Hier die Aufgabe: Golden wie das Sonnengestirn, das ist im Herbste nur die...“ Sie schweigt und fährt dann fort, "Das ist das Rätsel, das Sie zu lösen haben. Aber da ich heute einen leckeren Auflauf machen möchte und mir als Oberhaupt des Ordens gewisse Rechte zustehen, bestimme ich, dass Sie mir folgende Produkte zusätzlich liefern müssen, um den Test zu bestehen..." Sie beginnt Produkte aufzuzählen. "Du musst nicht lange rätseln, um auf die Antwort zu kommen. Du erfährst später, dass sich an diesem Rätsel schon viele Farmer die Zähne ausgebissen haben und ihnen daher die Mitgliedschaft verwehrt blieb. Offenbar können nur ganz besondere Farmer solche Nüsse knacken.Du überbringst die Birnen Frau Blühweiß, die sogleich alle Würdenträger des Ordens herbeiruft. Ein alter ehrwürdiger Mann mit langem weißen Bart sieht Dich lange Zeit an, dann spricht er und seine Stimme halt von den Wänden wieder. „Noch nie konnte jemand alle unsere Aufgaben derart makellos bewältigen, Ihnen steht eine große Zukunft bevor. Möge das Fest zur Aufnahme dieses neuen Mitglieds unseres Ordens beginnen.“ und leise hörst Du ihn murmeln „...sollte sich die Prophezeihung erfüllen?“"
46 31 42 Paprika 53200 1063,5 Haus eines Bürgers Der Brummschädel des Pastors Pastor Kreuzchen hat schreckliche Kopfschmerzen, er weiß einfach nicht, was er machen soll. Müsste er die Schmerzen beschreiben, dann würde er vermutlich von göttlichen Strafen, Sintfluten, Blitz und Donner reden, zum Glück muss er sie nicht beschreiben. „Ich habe von Opa Hörgut gehört, dass er bei Kopfschmerzen immer Gemübstsaft trinkt. Das ist ein Gemisch aus Gemüse und Obst. Natürlich weiß ich, dass Sie das Beste Obst und das köstlichste Gemüse anbieten... daher wende ich mich an Sie. Ich habe gehört, dass Sie nun auch ein Mitglied des Ordens sind, ganz wie ich... obwohl ich selbst kein Farmer bin... ich könnte als Bezahlung, neben dem Geld, ein wenig von Alois plaudern, ich habe da so meine Informationen, na, sind wir im Geschäft? „Vor langer langer Zeit lebte ein Farmer. Er fing klein an, kam aus einer adligen Familie, doch der gute Name war alles, was er an Reichtümern besaß. Doch er strengte sich an und schaffte es einen wundervollen Hof aufzubauen. Man sagt, dass hin und wieder ein legendärer Farmer das Licht der Welt erblickt, ein Auserwählter, der alle Farmer unter seinem Banner vereint. Alois, so hieß der Farmer, war einer dieser Auserwählten. Er züchtete einige wundervolle Pflanzen und wurde schließlich zum größten Farmer aller Zeiten gewählt. Man sagt, dass er Blumenliche gesehen hat, Geisterwesen. Er soll viele Wunder auf seinem Hof vollbracht haben. Der Keller dieser Kirche ist das letzte Relikt seines prachtvollen Anwesens.“
47 31 44 57200 1122,65 Kirche Kartoffeln in Not „Ich habe Sie rufen lassen, da wir ein Problem haben und davon ausgehen, dass Sie genau die Fähigkeiten besitzen, die wir brauchen, um Sache aus der Welt zu schaffen. Seit einigen Wochen verfaulen sehr viele Kartoffeln auf den Feldern und das ist bedauerlich, denn die Kartoffeln sind so groß, wie seit 100 Jahren nicht mehr.“ Frau Blühweiß, hat Dich zu sich in das Hauptquartier des Ordens gerufen. Nun stehst Du vor Frau Blühweiß und ihrem Ratgaber Herrn Schrullig, der eine gewaltige Knolle von Nase sein Eigen nennt und hörst zu. „Zuerst dachten wir ja, es sei eine Krankheit oder etwas zu viel Regen, aber dem ist nicht so. Wir vermuten, dass irgendetwas anderes dahinter steckt, vielleicht ein Karpir... ein Wesen, das des Nachts losflattert und Kartoffeln den Saft aussaugt. Bitte nehmen Sie sich etwas Knoblauch mit, wenn Sie Ihre Nachforschungen anstellen.“ Du beschließt Dich, neben dem Knoblauch, noch mit anderen Abwehrmitteln einzudecken, man kann ja nie wissen. Du legst Dich auf die Lauer, vor einem Kartoffelfeld und wartest. Du hast Dir einen Kranz von Knoblauchzehen um den Hals gehängt, auch wenn Du Dir dabei ziemlich albern vorkommst. Die halbe Nacht, denn dass am Tage nichts geschieht ist ja wohl klar, kannst Du nichts aufregendes entdecken. Nur eine Maus macht sich an einer Knolle zu schaffen und da Du sehr müde bist, lässt Du sie ihren Raubzug ungehindert durchführen. Als die Turmuhr Mitternacht schlägt, springt ein Schatten aus der Dunkelheit und Du spürst eine Mistforke am Po. „Kein Mucks, oder Du wirst die nächsten Wochen nicht mehr sitzen können.“ oh je, offenbar hat Dich der Grund für die verfaulten Kartoffeln entdeckt, bevor Du ihn entdecken konntest...
48 35 44 Knoblauch 58000 1124,28 Haus eines Bürgers Im Dunkeln ist gut munkeln Hinter Dir steht ein Unbekannter und droht beim leisesten Mucks, Deinen Hintern mit einem Heuballen zu verwechseln. Der Schweiß bricht Dir aus, doch Du bewahrst Ruhe. „Du wolltest mir auflauern... doch daraus wird nichts... ich werde Dich... argh, was ist das für ein Gestank?“ offenbar hat der Unbekannte eine starke Abneigung gegen den Knoblauch, der noch immer um Deinen Hals hängt. Handelt es sich also vielleicht doch um einen Karpir? Wirf dem Kerl den Knoblauch ins Gesicht und besorge schnell Nachschub. Er wird Dir bestimmt folgen, wenn Du es bis zu Deinem Hof schaffst und den Knoblauch ergattern kannst, könntest Du ihn vielleicht überwältigen... ich an Deiner Stelle würde auch einige andere Dinge mitnehmen, denn man sollte immer für Notfälle vorsorgen. Alles klappt wie am Schnürchen. Du schaffst es den Augenblick zu nutzen und Deinem Gegner den Kloblauch ins Gesicht zu schleudern, dieser quiekt entsetzt auf und lässt Dir so genug Zeit, aufzustehen und loszusprinten. Der Kerl ist Dir auf den Fersen, aber schon hast Du den Hof erreicht und da ist ja auch der Knoblauch, hübsch zu einem Kranz geflochten. Du zielst, wirfst und der Kranz baumelt um den Hals der Angreifers. Dieser greift sich entsetzt an die Kehle, als würde er keine Luft mehr bekommen. Gerade als Du aufatmen willst, reißt er sich den Knoblauch vom Körper und ist mit einem Schrei verschwunden. Nun stellt sich die Frage: woher wusste der Kerl, dass Du bei dem Feld Wache geschoben hast, das hast Du doch niemanden erzählt...
49 35 46 Gras 61200 1181,97 Kirche des Lebens überdrüssig… Oben auf dem Kirchturm kannst Du einen kleinen Punkt ausmachen, das muss sie sein, Diana Triebe. Wegen ihr hat dich Pastor Mücke rufen lassen. Zugegeben, es ist nicht das erste Mal, dass sich Frau Triebe umbringen möchte. In der Tat versucht sie es jede Woche mindestens einmal. Sie kündigt ihren geplanten Suizid groß an, damit auch wirklich jeder davon Bescheid weiß, dann klettert sie auf den Kirchturm und wartet darauf, dass jemand zu ihr hinauf steigt und sie davon überzeugt, wie toll das Leben doch ist. Dann kann sie ihren Selbstmordversuch abbrechen, alle rufen Hurra und gehen mit ihr ins Restaurant, um auf den Schrecken ein Glas Milch zu trinken. Doch Pastor Mücke ist es Leid, dass sein Kirchturm immer für dieses Spiel ausgenutzt wird. Er möchte das Frau Triebe springt. „Sie soll natürlich nicht in den Tod springen... ich möchte nur, dass sie begreift, dass wir es alle Leid sind, dieses Theater mitzuspielen. Können Sie einen Grashaufen unter dem Kirchturm platzieren?“ Kaum ist der Grashaufen an Ort und Stelle, wird es der Selbstmörderin zu bunt, solange musste sie noch nie auf einen Retter warten, sie beschließt von selbst den Kirchturm zu verlassen. Doch der Regen hat die Dachziegel schlüpfrig werden lassen... mit einem gellenden Schrei stürzt Frau Triebe ab und landet in dem Grashaufen. Du erfährst später, dass die gute Frau nie wieder einen Selbstmordversuch unternahm und begeisterte Fallschirmspringerin wurde.
50 37 46 Tomaten 61600 1182,77 Schule Eine Waffe längst vergangener Tage Da der Kartoffelzerstörer immer noch auf freiem Fuß ist, sei er nun ein Karpir oder ein einfacher Mensch, hast Du beschlossen der Sache weiter nachzugehen. Der Plan ist schnell gefasst. In solchen Situationen muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss, ganz gleich, ob er nun ein Mann oder eine Frau ist. Auf Dich bezogen heißt das: eine Tomatenkanone muss her. Daher stehst Du nun vor Dr. Staubig, der für Dich herausfinden soll, wie man diese alte und mächtige Waffe bauen kann. Der Gelehrte rückt seine Brille zurecht. „Nun... Tomatenkanonen sind sehr gefährlich. Sie wurden in dem Krieg um die Melonenfelder eingesetzt, das war vor fast 150 Jahren. Wenn Sie aber sicher sind, dass es keine andere Möglichkeit gibt und mir versprechen vorsichtig zu sein, werde ich die Kanone für Sie beschaffen. Bringen Sie mir bitte Tomaten, denn ohne sie geht es nicht. Und diese Dinge hier bringen Sie bitte mit, da meine Frau heute einen Auflauf kochen möchte.“ Die Kanone ist nicht groß, nicht größer als ein Jagdgewehr, scheint aber schwerer zu sein. „Hier legt man eine Tomate rein, dann muss man hier dran drehen und drückt diesen Hebel... so. Nun noch zielen und FEUER!“ die Tomate saust mit beeindruckender Geschwindigkeit aus der Mündung und zertrümmert die improvisierte Zielscheibe. „Die Tomate wird auf um die 200 Sachen beschleunigt, wer so ein Geschoss abkriegt... die Flecken bekommt er nie wieder aus seinen Klamotten. Eine grausame Waffe, passen Sie auf sich auf und bringen Sie sie mir bitte unbeschadet zurück. Du bedankst Dich bei Dr. Staubig und begibst Dich auf die Jagd, dieses Mal würdest Du Dich nicht so einfach geschlagen gegeben.
51 35 50 Wassermelonen 70800 1304,11 Haus eines Bürgers Das knollige Finale Du hast Dir eine Tomatenkanone besorgt, eine sehr gefährliche Waffe. Du hast in der ganzen Stadt verbreitet, dass die Kartoffeln auf dem großen südlichen Feld die Besten seien. Dein Plan sieht vor, dem Kerl eine Falle zu stellen, daher wirst Du die ganze Nacht hindurch das Feld bewachen. Doch eine Sache fehlt Dir noch, Wassermelonen. Das letzte Mal konnte Dich der Kerl überrumpeln, doch dieses Mal wird ihm das nicht nicht so leicht gelingen. Zunächst einmal hast Du Dir Knoblauch umgehängt und ferner hast Du vor, Vogelscheuchen zu bauen und um das Feld herum zu verteilen, zur Täuschung. Die Wassermelonen sind die Köpfe, ein wirklich guter Plan. Mit Deiner Kanone geht es auf zum Feld. Die Nacht schreitet voran und nichts geschieht, ob der Kerl misstrauisch geworden ist? Doch dann, es ist fast zwei Uhr morgens, spürst Du einen Luftzug an Deinem Ohr. Du überlegst nicht lange, drehst Dich um die eigene Achse und schießt Deine Kanone ab. Ein lautes Stöhnen zerreißt die Stille und im Licht Deiner Taschenlampe siehst Du den Ratgeber des Ordens, zusammengekrümmt auf dem Boden. Sein Hemd ist rot... nein, kein Blut, Tomatensaft. Du solltest den Bösewicht direkt zu Frau Blühweiß bringen.
52 41 54 Weintrauben 80000 1426,10 Kirche Ein großes Fest „Danke, dass Sie dem Spuk ein Ende gemacht haben. Mein Ratgeber ist allergisch gegen Knoblauch, ich hätte eher misstrauisch werden sollen, das tut mir Leid.“ Frau Blühweiß steht mit ernstem Gesicht vor dem gefesselten Ratgeber. „Und obwohl ich erschüttert bin, dass der Schuldige aus unseren eigenen Reihen stammt, möchte ich nun von ihm wissen, warum er es getan hat. Der Ratgeber sieht Frau Blühweiß kalt an, „Mein Spitzname ist der Schule war immer Kartoffel, weil meine Nase wie eine Kartoffel aussieht... lange Jahre hatte man das vergessen, doch als in diesem Jahr die Kartoffeln so groß waren, wie seit 100 Jahren nicht mehr, da musste ich handeln, ich konnte nicht zulassen, dass man mich je wieder beleidigt...“ Und Herr Schrullig beginnt zu weinen. Du solltest nun Wein beschaffen, immerhin soll Dein Erfolg gebührend gefeiert werden. Es gab ein prächtiges Fest zu Deinen Ehren, wobei Dir auch ein Orden verliehen wurde: die goldene Kartoffel. An die weiteren Geschehnisse kannst Du Dich nur noch zum Teil erinnern. Alle riefen „Hoch soll er leben!“ und „Hurra!“, tranken Wein oder Apfelschorle, ganz nach Wunsch und köstliches Essen gab es auch. Herr Schrullig war nicht anwesend, er saß im Verlies. Etwas später wurde er aber vom hohen Rat des Ordens freigesprochen, da sie die mildernden Umstände, seine schwere Kindheit, anerkannten. Dennoch wurde er aus dem Orden ausgeschlossen und verließ kurz darauf die Stadt, was wohl aus ihm geworden ist?
53 42 57 88000 1519,82 Haus eines Bürgers Die Schöne und das Biest Auch alte Leute kennen noch die große Liebe. Opa Hörgut und Oma Lageracker sind nun schon einiger Zeit ein glückliches Paar. Oma ist glücklich, wenn Opa keine Gedichte für sie schreibt und Opa ist froh, wenn seine kleine Elfe in der Nähe ist. Man soll nicht glauben, dass ein alter Herr wie Opa kein Feuer mehr hätte... „Denn wenn ich meine kleine Elfe sehe... dann fühle ich mich wie damals, als ich 19 war...“ der alte Herr blickt verträumt aus dem Fenster. „Ich habe Sie ins Restaurant kommen lassen, weil ich für Oma und mich einen romantischen Abend vorbereiten möchte und dafür Ihre Hilfe benötige. Das hier könnten Sie für mich besorgen.“ er schiebt Dir einen Zettel zu. "Nachdem Du alles, was auf dem Zettel beschrieben steht, zusammengetragen hast, begibst Du Dich wieder zu Opa Hörgut. „Das ist ja einfach wunderbar, ich danke Ihnen... Sie machen einem alten Herrn eine große Freude.“Einige Tage später erfährst Du von Opa Hörgut, dass das Date ausgesprochen gut lief. Oma Lageracker war sehr gerührt und sie haben lecker zu Abend gegessen und dann die Erdbeeren mit Schlagsahne auf dem Sofa verzehrt. „Aber was dann geschehen ist, möchte ich für mich behalten, auch ein Opa hat seine kleinen Geheimnisse, hehe.“"
54 44 57 Brombeeren 88000 1519,82 Kirche Märchenstunde "„Die Brombeerfrau entstammt einer alten Legende, die sich die Bürger der Stadt seit Generationen erzählen. Demnach lebte einmal eine sehr reiche Adlige in der Stadt. Sie hatte alles was man sich nur wünschen kann, doch sie war einsam. Eines Tages tauchte ein Mann auf, er gab sich als reicher Bauer aus und die Frau verliebte sich in ihn. Sie beschlossen zu heirateten und die Adlige glaubte, endlich das große Glück gefunden zu haben. Ihr zukünftiger Gemahl bat sie darum, Brombeeren für den Hochzeitskuchen zu sammeln. Die reiche Frau wollte sogleich einen Diener losschicken, doch der Mann meinte, dass diese Beeren von ihr selbst gepflückt werden müssten. Und weil die Adlige diesen Mann über alles liebte, ging sie in den Wald, um Brombeeren zu sammeln.“ Pastor Mücke verstummt. „Bitte liefern Sie mir Brombeeren und... hier ist eine Liste. Wenn Sie zurück sind, erzähle ich weiter.“" Und der Pastor fährt fort. „Die Adlige ging Brombeeren sammeln, wissen Sie noch? Da diese arme Frau nie zuvor selbst in den Wald gegangen ist, ohne ihre Diener, hatte sie sich bald verlaufen. Man sah sie nie wieder. Ihr Mann suchte lange nach ihr, doch alles was er fand waren ihre Kleider unter einem Brombeergebüsch. Es vergingen viele Jahre und der trauernde Mann hatte längst alle Hoffnung verloren, da kehrte seine Geliebte zurück. Kann sich das einer vorstellen? Er blieb seiner Frau all die Jahre treu. Die beiden feierten jedenfalls die Hochzeit und seither das Brombeerfest gefeiert wird, das Fest der ewigen Treue. Warum die Frau verschwand? Nun, darüber schweigt sich die Legende aus.“
55 41 58 Zuckerrüben 90000 1549,96 Haus eines Bürgers Rübezahl mal ganz modern Tobias Rübezahl ist ein klein wenig verrückt. Allerdings ist das nicht so tragisch, denn dadurch fällt er in der Stadt nicht so auf. Sein Lieblingshobby ist es, alle möglichen Sachen zu zählen. Einige spöttische Nachbarn von ihm behaupten, er würde von Graf Zahl abstammen. Er zeichnet sich durch eine extreme Nervosität aus. Er schafft es nicht, einen Satz zu Ende zu reden, da ihm bei den letzten Silben des alten Satzes, schon wieder ein guter neuer Satz eingefallen ist. Mit einem Satz: es ist schwer mit dem Kerl zu reden. „Und heute habe ich vor, ein paar Zuckerrüben und ein paar...“ er zwinkert mit den Augen. „Zählen tue ich gerne, wissen...“ dann kratzt er sich an der Schulter und fährt fort, „Bitte liefern so schnell...“ er hustet, blinzelt wieder, „Schnell es...“ hüsteln „Alles...?“ „Danke, dass Sie mir die Zuckerrüben und die...“ Dein Auftraggeber zwinkert. „Ich bin Ihnen wirklich... und hoffe dass... und wenn wir... also bis...“ du schüttelst dem nervösen Kerl die Hand und machst Dich auf den Nachhauseweg. Ein wenig später erfährst Du dann, dass Tobias Rübezahl ein Verfahren entwickeln konnte, mit welchem man sehr effektiv Zuckerrüben zählen kann. Er erhielt dafür den Nobelpreis und wurde vielen Farmern als Held gefeiert. Sachen gibt’s...
56 44 58 Kirschen 90400 1550,64 Schule Du hast n Vogel Die Schulleiterin sieht Dich und stürmt auf Dich zu. „Meine Güte, wie gut dass ich Sie treffe... es ist etwas schlimmes passiert. Rolli ist auf einen Baum geflogen und weigert sich nun wieder herunter zu kommen.“ sie bemerkt Deinen verwirrten Gesichtsausdruck. „Sie wissen nicht wer Rolli ist? Na das ist die Papageiendame meiner kleinen Nichte, eine Gelbstirnamazone. Ein sehr hübsches Tier, leider hat es seinen eigenen Kopf. Wenn mal was nicht nach Rollis Willen geht... vertrauen Sie mir, dann möchte Sie nicht in ihrer Nähe sein. Aber nun ist sie in einen hohen Baum geflogen und wir sehen nur eine Chance sie da wieder runter zu kriegen, wir müssen ihr ihr Lieblingsfutter zeigen. Sie futtert gerne Kirschen und andere Sachen. Hier ist eine Liste, was wir brauchen.“ „Gib Rolli Leckerlie!“ ruft der Vogel aufgeregt und flattert von seinem Baum, direkt auf Dich zu und landet auf Deiner Schulter. Du fühlst Dich leicht unwohl, was an dem Schnabel des Biestes liegen könnte, der sehr groß und scharf zu sein scheint und sich nur wenige Zentimeter neben Deinem rechten Ohr befindet. „Gib Rolli Leckerlie!“ faucht der Papagei nun sichtlich ungeduldig. Kalter Schweiß perlt auf Deiner Stirn. Du schaffst es die Früchte auf den Boden zu legen und Rolli stürzt sich darauf. Die Schulleiterin ist überglücklich und gibt Dir Dein Geld. „Und wenn ich wieder Probleme mit Rolli habe, melde ich mich.“ sie grinst. „Da sind Sie bestimmt ganz „Ohr“, was?“ fügt sich lachend hinzu.
57 46 61 Haselnüsse 98000 1643,98 Kirche Das Attantat In der Kirche wartet eine vermummte Gestalt auf Dich. Sie hockt im Schatten des Altars und wirkt so auffällig unauffällig, dass man sie gar nicht übersehen kann. „Auf Sie habe ich gewartet...“ flüstert die Gestalt, springt aus ihrem Versteckt, rollt sich ab, bleibt stehen und reicht Dir die Hand. „Mein Name tut nichts zur Sache. Ich bin Assassine, mein Auftraggeber möchte geheim bleiben, doch Sie sind nicht meine Zielperson, also machen Sie sich keine Sorgen. Meine Zielperson ist der Bürgermeister, er soll bei einer Abstimmung nicht dabei sein, es bleibt mir überlassen wie ich das hinkriege. Machen Sie sich keine Sorgen, ich bin Pazifist, beschaffen Sie mir bitte alles auf dieser Liste und ich schwöre Ihnen, dass ich dem Bürgermeister kein Haar krümmen werde.“ "Wäre dies eine Welt, in der man sich entscheiden könnte, ob man etwas tut oder es doch lieber sein lässt, hättest Du nun die Qual der Wahl. Aber Du bist Farmer und wirst nicht fürs Denken bezahlt. Daher lieferst Du schnell die gewünschten Waren. Der Assassine bedankt sich. „Sehr gut. Ich möchte Sie auch nicht weiter stören, leben Sie wohl.“Am nächsten Tag kannst Du dann in der Zeitung lesen:Bürgermeister erkrankt, Abstimmung ohne ihn. Der Bürgermeister ist, nach Angaben eines Arztes, wegen einer allergischen Reaktion bettlägrig. Wie die Haselnüsse unter sein Abendbrot gekommen sein könnten, ist noch völlig unklar, die Polizei schließt ein Attentat nicht aus. "
58 50 61 Pflaumen 98400 1644,64 Schule Eine Todsünde fordert ihren Tribut In der Schule fand gestern ein großes Wettessen statt, wie jeden Donnerstag moderierte Kai Zwetschge die Sendung „Wer wird fettundschwer“. Der Sender und die Schule haben eine Abmachung getroffen. „Die Show wird bei uns gedreht, eine große Ehre, um die sich alle Schule reißen. Und als Gegenleistung sorgen wir für das Essen, das da verdrückt werden muss. Unsere Köchin Frau Ranzfett war nicht sonderlich zufrieden, weil sie für 25 Kandidaten kochen musste und das ein wenig zu viel Stress für sie war. Aber wir waren mit der ganzen Aktion sehr zufrieden. Jedenfalls brauchen nun alle Kandidaten ein Mittel gegen Verstopfung, denn das Essen war ein wenig zu fetthaltig und es wurde alles in sich hineinstopft... bitte liefern sie uns Pflaumen und noch so dieses und jenes.“ Du kommst keine Sekunde zu früh. Die 25 Kandidaten sitzen leicht gekrümmt und weiß wie die Wand in einem Klassenzimmer. Frau Ranzfett hat für die ganze Mannschaft Tee gekocht, allerdings Ziegeltee mit ranziger Yakbutter, ein Geheimrezept aus Tibet. Scheinbar hat der Tee bei einigen Kandidaten eine Art Schockstarre verursacht, denn in ihren Gesichtern steht das blanke Grauen. Die Kantinenköchin beginnt sofort mit den Pflaumen eine Art Magenmedizin zu mixen. Du wartest allerdings nicht ab, was mit den Kandidaten geschieht und Dein Mitgefühl hält sich auch in Grenzen. Wer sich wegen eines dummen Wettessens vollstopft, dem soll es auch dreckig gehen.
59 50 63 Tomaten 10400 1321,03 Haus eines Bürgers Mit Raubbauern spaßt man nicht Dr. Staubig erzählt Dir eine Geschichte. „Laut einen Legende wurde die Stadt vor langer langer Zeit von einem dieser Raubbauern tyrannisiert. Raubbauern waren eine Mischung aus Raubritter und Bauer. Das war eine schlimme Zeit, voller Ungerechtigkeit und wie immer in solchen Geschichten, taucht dann ein Held auf, dessen Herkunft niemand kennt. Besagter Held war ein Farmer mit außergewöhnlichen Talenten. Er konnte Tomaten ziehen, die so groß waren wie Fußbälle und dieser Farmer forderte den Raubbauer zu einem Duell heraus. Waffen durften frei gewählt werden, mussten aber von einem Feld stammen... apropos Feld, ich brauche ein paar Kleinigkeiten, dann werde ich fortfahren.“ mieser Kerl, hört auf, wenn es am spannendsten ist. Nun da hilft wohl alles nichts... „Spargel ist das Stichwort!“ Dr. Staubig greift sich eine Spargelstange und beißt herzhaft hinein. „Der Held wählte sich als Waffe eine seltsame Pflanze, die niemand bis dahin kannte, sie war lang und weiß. Der Raubbauer dagegen kämpfte mit Tomaten, die er meisterhaft zu werfen verstand. Und der Kampf dauerte lange, beide Gegner gaben sich keine Blöße. Doch schließlich konnte der Held den Raubbauer in die Knie zwingen. Seit diesem Tage kenne wir den Spargel, man nennt ihn nach seinem Züchter, Siegfried Spargel, dem Helden, der die Stadt von dem bösen Raubbauern befreit hat.“ Dr. Staubig sieht Dich lange an. „Sie sollten nun besser gehen, ich bekomme von Spargel immer schreckliche Blähungen... laufen Sie, LAUFEN SIE!“
60 41 63 Kürbisse 10400 1321,03 Haus eines Bürgers Marme….türe? Oma Lageracker möchte gerne Marmelade einkochen, denn alte Leute sorgen gerne vor. „Außerdem liebe ich Marmelade...“ sie stutzt, „Verzeih' mir, Konfitüre meine ich natürlich... wie dumm von mir, Marmelade darf man ja nur sagen, wenn sie aus Orangen besteht. Wussten Sie, dass ich einmal fast ins Gefängnis gekommen wäre, weil ich meine Konfitüre Marmelade genannt habe?“ sie zwinkert Dir zu. „Jedenfalls brauche ich alles von dieser Liste. Man kann alles mögliche einkochen, sogar Kürbisse. Aber am meisten freue ich mich auf die Mirabellen. Mirabellen... Kon-fi-tü-re schmeckt köstlich.“ Die alte Dame begrüßt Dich sehr herzlich und bevor Du noch etwas sagen kannst, hat sie Dich Deiner schweren Last beraubt und beginnt auch schon sie einzukochen. Du bewunderst Oma Lageracker, ihre Hände werden zu Schemen, als sie Obst und Gemüse schält und zerkleinert. Dabei steht ihr Mund nicht still. Sie erzählt von ihrer Mutter, die auch schon Marmelade herstellte und sie auch noch so nennen durfte. Dann ist sie mit dem Einkochen fertig und füllt die lavaähnliche Masse in Gläser. „Wenn Du magst, kannst Du mal vorbei kommen und meine Mar... Konfitüre probieren. Aber pssst... wenn die vom Lebensmittelamt dahinter kommen, dass ich meine Konfitüre Marmelade nenne...“ du nickst ernst, mit dem Lebensmittelamt ist nicht zu spaßen.
61 20 65 Pflaumen 10800 1369,51 Restaurant Eine Weihnachtsgeschichte Der Wetterbericht hat für dieses Jahr einen besonders strengen Winter angekündigt und da im Winter bekanntlich keine Obstgehölze Früchte tragen, ist es um die Vitamine in dieser unfreundlichen Jahreszeit schlecht bestellt. Hans Schmalzig möchte nicht müßig sein, immerhin werden in den kalten Monaten viele gefüllte Gänse gegessen und getrocknete Pflaumen spielen dabei eine große Rolle. Daher hat er bei Dir eine große Menge an Pflaumen bestellt. In seinem Brief heißt es, dass er es kaum abwarten könne, Deine herrlichen Früchte in den Händen zu halten, denn, daran bestehe überhaupt kein Zweifel, nur Deine Pflaumen würden seinen hohen Erwartungen gerecht werden. Natürlich sollst Du ihm noch ein paar andere Dinge bringen, wenn Du schon einmal dabei bist. Du bleibst noch eine Weile bei Schmalzig, um ihm über die Schulter zu gucken. Natürlich ist das eine große Ausnahme, denn Spitzenköche haben es gar nicht gerne, wenn sie jemand beobachtet. „Aber bei Ihnen ist das natürlich etwas anderes. Was sollte ich ohne Sie und Ihre vortrefflichen Früchte tun?“ ruft der Chefkoch aus und schwingt seinen goldenen Kochlöffel, der dem Restaurant seinen Namen gegeben hat. Du fühlst Dich sehr geschmeichelt, aber irgendwie hat er doch recht, oder nicht?
62 46 65 Himbeeren 10800 1369,51 Haus eines Bürgers Die Vögel „Gut dass ich Sie sehe!“ Konrad Sperling hat Dich entdeckt, na wunderbar, dabei hattest Du gehofft, an seinem Haus vorbei zu kommen, ohne einen seiner nervigen Vogelaufträge annehmen zu müssen. „Ich habe bereits den ganzen Vormittag mit meinem Feldstecher auf der Lauer gelegen und nun habe ich Sie! Die Sache ist nämlich die, in diesen Tagen ist die Balz der sehr seltenen Himbeermücken, eine Unterart des Feldspatzen. Sie, das heißt ihr Verhalten ist der Wissenschaft fast unbekannt und ich möchte mir einen Namen machen, indem ich ein Exemplar fange. Dazu brauche ich Himbeeren, denn diese kleinen Racker futtern nichts lieber. Da ich mir aber nicht sicher bin, ob Himbeeren wirklich ausreichen, habe ich Ihnen noch ein paar Dinge aufgeschrieben, die ich brauchen werde.“ Du lieferst alle „Lockmittel“ bei Herrn Sperling ab, kassierst Dein Geld und machst Dich vom Acker. Weil im Ort nichts lange geheim bleibt, erfährst Du auch bald, was bei der Vogelexpedition herausgekommen ist. Konrad Sperling hat es tatsächlich geschafft die Himbeermücken anzulocken, doch beim Versuch sie einfangen, stellte sich heraus, dass sie nicht nur sehr klein, sondern auch sehr wehrhaft sind. „Ich werde darüber der Fachwelt berichten, sobald ich wieder laufen kann.“ soll der Ornithologe dem Notarzt gesagt haben, bevor er ohnmächtig wurde.